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Toni Erdmann begeistert Publikum in Cannes

Toni Erdmann von Regisseurin Maren Ade feierte am Samstag, 14. Mai, als erster deutscher Film seit acht Jahren, Weltpremiere im Wettbewerb des 69. Festival de Cannes und sorgte für eine kleine Sensation: 15 Minuten lang applaudierte das Publikum mit einer Standing Ovation.
In der FFF-geförderten Tragikomödie besucht Vater Winfried (Peter Simonischek) seine Tochter Ines (Sandra Hüller) in Rumänien und ist von dem freudlosen Leben der Unternehmensberaterin so bestürzt, dass er ihr als sein Alter Ego Toni Erdmann einen zweiten Besuch abstattet - mit verblüffenden Folgen. Er taucht mit schiefem Gebiss, wilden Klamotten und gefärbten Haaren bei ihr auf. Ines ist wie vor den Kopf geschlagen - doch dann machen die beiden eine verblüffende Entdeckung: Je härter sie einander zusetzen, desto enger rücken sie zusammen.
Toni Erdmann ist Ades dritter Spielfilm – 2009 gewann die HFF München Absolventin bereits mit ihrem Beziehungsdrama Alle Anderen auf der Berlinale den Großen Preis der Jury und 2003 den Spezialpreis der Jury beim Sundance Film Festival mit Der Wald vor lauter Bäumen.
Toni Erdmann ist eine Produktion der Kölner Komplizen Film in Koproduktion mit coop99 Filmproduktion und Missing Link Films. SWR, WDR und ARTE beteiligten sich als Sender an der Produktion. Der FFF Bayern hat den Film mit 100.000 Euro in der Produktion gefördert, weitere Unterstützung kam von der Film- und Medienstiftung NRW, MBB, FFHSH, FFF, DFFF, FFA, BKM, ÖFI, Filmstandort Austria, Media und Eurimages. NFP bringt den Film ab 14. Juli 2016 in die Kinos.

Auf dem Foto: Das Team von Toni Erdmann in Cannes.