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„Nirgendland“ von Helen Simon erhält Starter-Filmpreis der Stadt München

Am 14. Oktober 2015 werden von der Landeshauptstadt München die Starter-Filmpreise an herausragende Projekte des Filmnachwuchses verliehen. Regisseurin Helen Simon wird in diesem Rahmen für ihren FFF-geförderten Dokumentarfilm „Nirgendland“ mit einem Starter-Filmpreis ausgezeichnet. „Nirgendland“ (Filmallee David Lindner Filmproduktion) erzählt die tragische Geschichte einer Frau, die jahrelang von ihrem Vater missbraucht wird, und deren Tochter, die dem Peiniger ebenfalls zum Opfer fällt.
Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: „(…) Der Autorin gelingt es auf äußerst sensible Weise, die Mechanismen des Missbrauchs, der sich in die nächste Generation fortführt, zu zeigen. Ihr Film enthüllt die Tragödie einer schuldlos Schuldigen und deckt ein skandalöses Gerichtsurteil auf. Der Mut, dieses schwierige Thema filmisch aufzugreifen, und seine betont sachliche Umsetzung zeichnen die außergewöhnliche Qualität dieses Films aus.“
Der Jury gehörten an: Dr. Miriam Drewes (LMU / Theaterwissenschaft), Claudia Engelhardt (Stadtmuseum / Filmmuseum), Walter Greifenstein (Bayerisches Fernsehen), Adrian Prechtel (Abendzeitung), Isa Micklitza (Starter-Filmpreisträgerin 2014), Daniel Sponsel (DOK FEST München) und aus dem Stadtrat Kathrin Abele und Christian Vorländer (SPD), Ulrike Grimm und Marian Offman (CSU) und Sabine Nallinger (Bündnis 90/Die Grünen/Rosa Liste).
Eine Liste aller Preisträger finden Sie hier.