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FFF trauert um Gründungspräsidenten Dr. Herbert Huber (1935-2016)

Der Gründungspräsident des FilmFernsehFonds Bayern, Dr. Herbert Huber, ist am 3. Januar im Alter von 80 Jahren in Landshut verstorben.

Als erster Geschäftsführer des FFF Bayern von 1996 bis 2001 hat sich Dr. Herbert Huber große Verdienste um die bayerische Filmwirtschaft erworben. Er wurde zum Wegbereiter einer zentralen Anlaufstelle für die Filmbranche in Bayern und legte damit das Fundament für einen wettbewerbsfähigen und zukunftsfähigen Filmstandort. Für Dr. Herbert Huber war die Filmförderung immer wirtschaftliches und kulturelles Anliegen zugleich.

FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer: "Als Edmund Stoiber 1993 Bayerischer Ministerpräsident wurde, machte er Herbert Huber zum Leiter der Bayerischen  Staatskanzlei und damit auch zum Chef-Medienpolitiker des Freistaats. Für mich als damaligen Referatsleiter für Medienpolitik und Medienrecht in der Staatskanzlei war das ein Glücksfall. Durch seine langjährige Mitgliedschaft im Rundfunkrat des BR und seinen ebenso langjährigen Vorsitz in der CSU-Filmkommission war Herbert Huber ein Medienprofi, wie man ihn nur selten in der Politik findet. Er kannte die Themen, und er kannte die Akteure der Medienbranche, die seine umgängliche und zielorientierte Art achteten und schätzten. Für mich war die Zuarbeit mit ihm in dieser Funktion ebenso wie unsere spätere Zusammenarbeit in der FFF-Geschäftsführung immer vertrauensvoll und harmonisch sowie von großem Respekt und wachsender Freundschaft geprägt. Auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Arbeit waren mir sein Rat und seine Erfahrung immer wertvoll und wichtig. Deshalb ist der Abschied von ihm besonders schmerzhaft und traurig."

Hubers moderne Filmpolitik wurde wegweisend für ganz Deutschland. Mit Dr. Herbert Huber verlieren wir einen engagierten Medienpolitiker und einen lieben Freund und Berater. Seine Leistungen, sein Kommunikationstalent und seine menschliche Größe bleiben uns ein Vorbild. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt aus ganzem Herzen den Angehörigen.