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Die höchste Fördersumme seit 10 Jahren: 2 Mio. Euro für Investitionen in bayerische Kinos

Ende Juni war für die bayerischen Kinos der Einreichtermin, um beim FFF Bayern Förderung für Modernisierungsvorhaben zu beantragen. 55 Kinos haben die Chance genutzt, der FFF fördert ihre Investitionen jeweils bis zu 30 Prozent und mit insgesamt 2 Mio. Euro. Das ist die höchste Fördersumme seit zehn Jahren. 

Um die Kinos bestmöglich zu unterstützen, bewilligten das Bayerische Staatsministerium für Digitales und der FFF Bayern erneut die maximale Quote von 30 Prozent. Das bedeutet: Die Kinos können bis zu 30 Prozent ihrer Investitionskosten mit dem Zuschuss finanzieren. Insgesamt erhalten die Kinos in diesem Jahr Zuschüsse von 2.065.032,61 Euro.

Die hohe Investitionsbereitschaft der Kinomacherinnen und Kinomacher stellt sicher, dass das Kino auch in Zukunft eine begehrte Freizeitattraktion und ein wichtiger Kulturort bleibt. Zu den Investitionen gehören Umbauten und Erweiterungen von Sälen und Foyer, die Anschaffung neuester Kinotechnik sowie das Einrichten der digitalen Kundenansprache. Um nachhaltiger zu werden, investieren die Kinos zunehmend in energieeffiziente Technik wie Laserprojektoren oder LED Beleuchtung. Auch bauen die Kinobetreiber*innen energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme ein und decken den Strombedarf durch die Installation von Solarpanelen. Für die Umsetzung der Vorhaben haben die Antragssteller*innen 18 Monate Zeit.

Aus dem FFF Kinoinvestitionsförderprogramm wurden in den letzten zehn Jahren insgesamt rund 10 Mio. Euro an Zuschüssen bewilligt. Gefördert werden jährlich überwiegend kleine und mittlere Kinocenter sowie Filmkunsthäuser und Einzelhäuser in allen Regionen Bayerns. Die Mittel für die Zuschüsse stellt das Bayerische Staatsministerium für Digitales zur Verfügung. Aktuell gibt es in Bayern 289 Kinos an 171 Standorten mit insgesamt 871 Leinwänden (Quelle: FFA Kinojahr 2022). Es gibt damit in Bayern nach wie vor so viele Kinos wie vor der Pandemie.

 

Judith Gerlach, FFF-Aufsichtsratsvorsitzende und bayerische Digitalministerin: „Kinos sind mehr als nur Orte, um Filme anzusehen. Kinos sind ein wichtiger Teil unserer bayerischen Kulturszene. Umso mehr freut es mich, dass die Kinos in diesem Jahr wieder großen Zuspruch bekommen. Das ist aber auch ein guter Zeitpunkt, um sich für neue Herausforderungen mit Modernisierungen zu rüsten. Mit unserem umfangreichen Investitionsprogramm leisten wir hier einen wichtigen Beitrag. So bleiben unsere bayerischen Kinos attraktiv und konkurrenzfähig.“

FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein: "Kinofilme auf der großen Leinwand sind ein unverzichtbarer Teil unserer Kultur und Freizeitgestaltung, den es zu bewahren gilt. Die kontinuierliche und hohe finanzielle Unterstützung des Freistaats Bayerns ist ein klares Zeichen für die Wertschätzung und Unterstützung der bayerischen Kinobranche. Neben herausragenden Filmen sind moderne Technik, Nachhaltigkeit und ein attraktives Ambiente entscheidend, um den Zuschauer*innen ein unvergessliches Kinoerlebnis und großartigen Filmen die perfekte Bühne zu bieten. Nach den Herausforderungen der Pandemie und in diesen immer noch schweren Zeiten blühen die Kinos wieder auf und erleben eine Renaissance, die unbedingt unterstützt werden muss."