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FFF-geförderte Serien in den Wettbewerben in Lille und Cannes

Bei den renommierten Festivals Series Mania in Lille (15.-22. März 2024) und Canneseries (5.-10. April 2024) laufen drei FFF-geförderte Serien u.a. in den internationalen Wettbewerben: 30 Tage Lust von Trimafilm, Herrhausen – Der Herr des Geldes von der Sperl Film- und Fernsehproduktion sowie Die Zweiflers von Turbokultur. Alle drei Serien sind mit Beteiligung der ARD entstanden und werden voraussichtlich in diesem Jahr in der ARD Mediathek und im linearen Programm zu sehen sein.

30 Tage Lust 
Series Mania: International Panorama

Eine Serie über Liebe und Sex der Generation Y: Freddy und Zeno sind um die 30, lieben einander ihr halbes Leben und werden von allen um ihre Beziehung beneidet – und beschließen, dass diese Beziehung stabil genug für neue Erfahrungen ist: „30 Tage, keine Person zweimal und nichts sagen. Deal?“

Produziert hat die Serie die Münchner Produktionsfirma Trimafilm, preisgekrönt für u.a. Fett und Fett und Alles ist gut, in Koproduktion mit dem SWR, Regie führten Pia Hellenthal und Headautor Bartosz Grudziecki. Zum Ensemble gehören Linda Blümchen, Simon Steinhorst, Sebastian Blomberg, Jan Henrik Stahlberg, Seyneb Saleh, Ugur Kaya, Samia Chancrin, Bozidar Kocevski, Cora Kneisz, Nairi Hadodo, David Vormweg, Julia Riedler, Timocin Ziegler, Malik Blumenthal und Adam Hoya.

Der FFF Bayern hat 30 Tage Lust mit 450.000 Euro im Bereich Produktion Fernsehfilm und -serie gefördert. Premiere feiert das Projekt in der Reihe International Panorama von Series Mania in Lille, präsentiert werden die Episoden 1, 2 und 3 von insgesamt 8 halbstündigen Folgen.
 

Herrhausen – Der Herr des Geldes
Series Mania: International Competition

Herrhausen Der Herr des Geldes zeigt die Machtverstrickungen zwischen Staat und Wirtschaft vor dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung anhand der Geschichte von Alfred Herrhausen: Dieser ist in den 1980er-Jahren der aufgehende Stern der Bankenwelt. Seine Idee eines Schuldenerlasses für arme Länder sorgt für Schlagzeilen. Als er mit einem Kredit an die UdSSR nicht nur die Interessen der Bank und seines Kanzlerfreundes Kohl vertritt, sondern damit auch die Reformpläne Gorbatschows unterstützt, betritt der Banker vermintes Terrain der Weltpolitik. 

Die Münchner Produzentin Gabriela Sperl, ausgezeichnet mit dem Carl Laemmle Produzentenpreis und verantwortlich für viele preisgekrönte Projekte, hat Herrhausen – Herr des Geldes produziert. Die Jury des Bernd-Burgemeister-Fernsehpreises zeichnete das Projekt beim Filmfest München 2023 als beste Serie aus. 

Beteiligte Sender sind ARD Degeto, rbb, hr und SWR in Zusammenarbeit mit X Filme Creative Pool. Regie führte Pia Strietmann nach den Drehbüchern von Thomas Wendrich. Oliver Masucci und Julia Koschitz sind in den Hauptrollen zu sehen, zudem gehören David Schütter, Ursula Strauss, August Zirner, Franz Hartwig, Yousef Sweid, Dovale Glickman, Bettina Stucky, Thomas Loibl, Anton Spieker und Lisa Vicari zum Cast. Gedreht wurde unter anderem in Bayern.

Der FFF Bayern hat Herrhausen – Herr des Geldes mit 450.000 Euro im Bereich Produktion Fernsehfilm und -serie mit 450.000 Euro unterstützt. Das Festival Series Mania hat die Serie in den internationalen Wettbewerb eingeladen, gezeigt werden zwei von vier Folgen.
 

Die Zweiflers
Canneseries: Competition

Im Mittelpunkt der Dramedy steht die jüdisch-deutsche Familie Zweifler, die vor einer lebensverändernden Entscheidung steht: Familienoberhaupt Symcha Zweifler will das Delikatessenimperium der Familie verkaufen. Aber der Verkauf bringt die Vergangenheit zurück, als unerwartet die wilden Anfänge von Symcha Zweifler im Frankfurter Rotlichtviertel direkt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufleben. Ein einzelnes Geschäft wird zur Zerreißprobe für die ganze Familie, als lang verdrängte Konflikte wieder aufbrechen. Die Liebesgeschichte zwischen Symchas Enkel Samuel und der Köchin Saba verschärft die Situation, als Uneinigkeit darüber entsteht, ob der neugeborene Sohn beschnitten werden soll oder nicht. Samuel ist hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe zu Frau und Kind, den Erwartungen seiner allgegenwärtigen Familie und den jüdischen Traditionen. 

Gesprochen wird in Die Zweiflers Deutsch, Englisch, Jiddisch, Hebräisch und Russisch. Das internationale Ensemble ist besetzt mit AaronAltaras, Leo Altaras, Saffron Marni Coomber, Sunnyi Melles, Mark Ivanir, Mike Burstyn, Martin Wuttke, Eleanor Reissa, Deleila Piasko, Lena Klenke, Ute Lemper, Leonille Wittgenstein u.a. Showrunner und Creator von Die Zweiflers ist David Hadda, der zusammen mit Juri Sternburg und Sarah Hadda die Drehbücher schrieb. Regie führten Anja Marquardt und Clara Zoë My-Linh von Armin. Ein Teil der Dreharbeiten hat in Bayern stattgefunden.

Produziert hat die Serie die Berliner Firma Turbokultur in Koproduktion mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk.

Der FFF Bayern hat Die Zweiflers mit 250.000 Euro im Bereich Produktion Fernsehfilm und -serie gefördert. Premiere feiert die Serie im Wettbewerb von Canneseries, gezeigt werden die ersten beiden Folgen von insgesamt sechs.
 

 

Wir wünschen allen Teams schöne Vorführungen und viel Erfolg in den Wettbewerben!