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Preise beim Filmfestival Max Ophüls Preis

Der Dokumentarfilm Anima – Die Kleider meines Vaters und das Drama Unter der Welle gewinnen insgesamt vier Preise beim Filmfestival Max Ophüls Preis.

Anima - Die Kleider meines Vaters

Uli Deckers Dokumentarfilm Anima – Die Kleider meines Vaters wurde in der Kategorie Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und gewinnt den Publikumspreis Dokumentarfilm.  

In der Jurybegründung heißt es: In einem filmischen Feuerwerk aus Bild, Ton und Musik verbindet eine virtuose Montage zeitgenössische Archivaufnahmen, Fotos, private Aufzeichnungen, Interviews und eine bemerkenswerte Animation, die mit Phantasie und Humor immer noch eine Ebene hinzufügt. So entsteht in der Geschichte einer Familie zugleich die einer Gesellschaft. Dabei weist die persönliche Tragödie eines Mannes und seiner Tochter, die an Rollenbildern und gesellschaftlichen Normen zu zerbrechen drohen, weit über die Genderproblematik hinaus und erzählt zudem mit Leichtigkeit und voller Liebe von Befreiung und Emanzipation. Eine universelle Erzählung aus der bayerischen Provinz und Protagonistinnen, denen wir für ihren Mut Respekt zollen.

Über den Film:

Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Dorfs passen. Jahre nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt: hochhackige Schuhe, künstliche Fingernägel, Schminke, eine Echthaarperücke. Schlagartig sieht Uli ihren Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs, mit neuen Augen.

Regie: Uli Decker
Buch: Uli Decker, Rita Bacacs
Kamera: Siri Klug
Produktion: Flare Film
Koproduktion: ZDF – Das kleine Fernsehspiel
Verleih: farbfillm verleih

 

Unter der Welle

Veronika Hafners Film Unter der Welle gewinnt in der Kategorie Bester Mittellanger Film und wird mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

In der Begründung der Jury heißt es: In einem filmischen Feuerwerk aus Bild, Ton und Musik verbindet eine virtuose Montage zeitgenössische Archivaufnahmen, Fotos, private Aufzeichnungen, Interviews und eine bemerkenswerte Animation, die mit Phantasie und Humor immer noch eine Ebene hinzufügt. So entsteht in der Geschichte einer Familie zugleich die einer Gesellschaft. Dabei weist die persönliche Tragödie eines Mannes und seiner Tochter, die an Rollenbildern und gesellschaftlichen Normen zu zerbrechen drohen, weit über die Genderproblematik hinaus und erzählt zudem mit Leichtigkeit und voller Liebe von Befreiung und Emanzipation. Eine universelle Erzählung aus der bayerischen Provinz und Protagonistinnen, denen wir für ihren Mut Respekt zollen.

Über den Film:

In einem abgeschiedenen Retreat absolviert Louise mit ihrem Team ein Führungskräftetraining bei einem Yin-Yoga-Coach. Was in einer Wohlfühlatmosphäre beginnt, mündet zunehmend in einen Zwang zur Selbstoffenbarung. Immer mehr Teilnehmende berichten über ihre traumatischen Erinnerungen, um sich von ihrer Vergangenheit frei zu machen und so besser im Job performen zu können. Auch Louise wird gedrängt, sich zu offenbaren. Doch sie tut sich schwer und wird mehr und mehr zur Außenseiterin der Gruppe.

Produktion: Elfenholz Film
Koproduktion: HFF München
Buch & Regie: Veronika Hafner
Kamera: Holger Jungnickel
Cast: Sidonie von Krosigk, Nicole Marischka, Isabella Wolf, Thomas Lettow, Vanessa Eckart; Casting: Veronika Hafner, Christian Hödl

 

Auf dem Foto: ANIMA - DIE KLEIDER MEINES VATERS - Cordula Decker, Uli Decker (Regie), Amparo Mejías - Oliver Dietze / ffmop

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