Aktuelles

Im Kino: "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby" und "Eine Million Minuten"

Am 1. Februar starten die beiden FFF-geförderten Filme  "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby" und "Eine Million Minuten" in den Kinos.

Rickerl - Musik is höchstens a Hobby im Verleih von Pandora Film

Adrian Goiginger erzählt in seinem neuen Film Rickerl die Geschichte eines erfolglosen Musikers, der davon träumt, mit seiner Musik groß rauszukommen, um seinen Sohn stolz zu machen. Statt des großen Erfolgs beschränkt sich seine Leidenschaft bisher jedoch nur auf Auftritte in den verrauchten Beisln Wiens, die er frequentiert. Rickerl, dargestellt vom österreichischen Singer-Songwriter Voodoo Jürgens, lebt seinen Alltag somit zwischen ständig wechselnden Gelegenheitsjobs, Kneipenabenden und den Verantwortungen als Teilzeit-Papa für seinen sechsjährigen Sohn Dominik.

In weiteren Rollen spielen Agnes Hausmann als Viki, Ben Winkler als Dominik sowie Rudi Larsen, Nicole Beutler und als Special Guest Der Nino aus Wien.

Goiginger illustriert mit Rickerl eine melancholische und einfühlsame Komödie, welche auch als Hommage an die Wiener Beislkultur gilt, welche bald wohl nur noch in Erinnerungen zu existieren scheint.

Rickerl ist eine Produktion von 2010 Entertainment und Giganten Film in Koproduktion mit ORF Film/Fernseh-Abkommen, mit Beteiligung von BR und SWR, gefördert vom Österreichischen Filminstitut, dem Filmfonds Wien, dem FilmFernsehFonds Bayern, der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und der FFA.

 

Eine Million Minuten  im Verleih von Warner Brothers

Christopher Dolls Regiedebüt mit Karoline Herfurth und Tom Schilling in den Hauptrollen basiert auf der wahren Lebensgeschichte und dem autobiografischen Roman von Wolf Küper.

„Ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganz schönen Sachen, weißt du?“, sagt die fünfjährige Nina (Pola Friedrichs) vor dem Einschlafen zu ihrem Vater Wolf (Tom Schilling). Was zunächst nur wie eine naive Idee eines Kindes klingt, löst eine große Veränderung in der Familie Küper aus.

Wolf Küper arbeitet als Biodiversiätsforscher und Gutachter für die Vereinten Nationen und ist sehr glücklich mit seiner erfüllenden, wenn auch zeitintensiven Karriere, durch die er oft auf Geschäftsreise ist. Seine Frau Vera (Karoline Herfurth) muss währenddessen allerdings den Spagat zwischen Haushalt, der Kindererziehung von Nina und ihrem einjährigen Bruder Simon (Piet Levi Busch) und ihrer Halbtagsstelle als Bauingenieurin meistern - was zusätzlich dadurch erschwert wird, dass die fünfjährige Nina besonders viel Aufmerksamkeit benötigt. Als bei Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird ist klar, dass sich etwas Grundlegendes am Familienleben ändern muss. Inspiriert von der Idee seiner Tochter beschließt Wolf, für die nächsten Million Minuten – 694 Tage – nur noch aus dem Home Office heraus zu arbeiten um seiner Familie näher zu sein, und die Familie beschließt für die nächsten zwei Jahre zunächst in Thailand und dann in Island zu wohnen. Auf ihrer Reise beschäftigen sie sich nicht nur mit verschiedenen Lebensmodellen sondern auch mit der Bedeutung von gemeinsamer Zeit, und damit welches die Minuten im Leben sind, an die sie sich mal erinnern wollen.

Der Film basiert auf der wahren Lebensgeschichte und dem autobiografischen Roman von Wolf Küper, welches Monika Fässler, Tim Hebborn, Ulla Ziemann und Malte Welding für das Drehbuch adaptiert haben. Regie führte Christopher Doll, der zusammen mit Lothar Hellinger auch als Produzent mit ihrer gemeinsamen Filmproduktionsfirma tätig war. Zum weiteren Cast gehören u.a. Hassan Akkouch, Joachim Król, Anneke Kim Sarnau und Godehard Giese.

Der Film wurde gefördert durch Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Filmförderungsanstalt (FFA), Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), FilmFernsehFonds Bayern (FFF), Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und in Thailand Film Tax Incentive.

Weitere Beiträge zum Thema