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Im Kino: "Enfant Terrible", "Gott, du kannst ein Arsch sein" und "Jim Knopf und die Wilde 13"

Drei FFF-geförderte Filme starten diese Woche in den Kinos: Enfant Terrible, Gott, du kannst ein Arsch sein und Jim Knopf und die Wilde 13.

Enfant Terrible (Weltkino)

In Enfant Terrible zeichnet Oskar Roehler zusammen mit Drehbuchautor Klaus Richter episodenhaft das Leben des bis heute polarisierenden Künstlers Rainer Werner Fassbinder, gespielt von Oliver Masucci, nach. Er zeigt ihn als arbeitswütigen Ausnahmeregisseur im Kreise einer illustren Schar an Schauspielerinnen, Selbstdarstellern und Liebhabern, und als kompromisslosen, selbstausbeuterischen und stets nach Liebe suchenden Menschen.

In Enfant Terrible nähert sich Oskar Roehler diesem schrillen und zugleich zerstörerischen Fassbinderschen Universum. Der Film erhielt eine offizielle Einladung zum diesjährigen Filmfestival in Cannes, das wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden ist. Enfant Terrible wäre der einzige deutsche Beitrag gewesen.  

Enfant Terrible wurde produziert von Bavaria Filmproduktion in Koproduktion mit X Filme Creative Pool, WDR, BR und Arte. Der FFF Bayern hat den Film mit 250.000 Euro in der Produktion und mit 30.000 Euro im Verleih gefördert.

 

Gott, du kannst ein Arsch sein (Leonine)

Das Road Movie basiert auf einer wahren Geschichte und handelt von Steffi, die mit sechzehn Jahren die Diagnose ‚Krebs‘ erhält. Unheilbar. Sicher ist: Steffi kann jetzt nicht mit auf die geplante Klassenfahrt nach Paris. Dabei hatte sie doch geplant, dort das erste Mal mit ihrem Freund Justus zu schlafen. Während ihre Eltern Steffi zur Chemotherapie bewegen möchten und auf ein Wunder hoffen, will sie ihren Plan mit Justus in Paris verwirklichen. Sie läuft davon und findet in dem Zirkusjungen Steve einen Autofahrer für ihre Reise nach Frankreich. Ein Roadtrip mit Höhen und Tiefen beginnt.

Das Drehbuch haben Katja Kittendorf und Tommy Wosch geschrieben, Regie führte André Erkau. Produziert wurde Gott, du kannst ein Arsch sein von UFA Fiction GmbH, Potsdam. Der FFF Bayern hat den Film mit 400.000 Euro in der Produktion gefördert.

 

Jim Knopf und die Wilde 13 (Warner)

Seit den Abenteuern von Jim und Lukas ist ein Jahr vergangen und auf Lummerland geht das Leben wieder seinen beschaulichen Gang. Doch ein dunkler Schatten liegt über der Insel: Die Wilde 13 hat erfahren, dass Frau Mahlzahn besiegt wurde und will Rache nehmen. Die Lummerländer ahnen nichts von der drohenden Gefahr. Jim hat Prinzessin Li Si zu Besuch. Ihr verrät er sein größtes Geheimnis: Er wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich die Wahrheit über seine Herkunft zu erfahren.

Das Drehbuch hat Dirk Ahner nach der Buchvorlage von Michael Ende geschrieben; Regie führte Dennis Gansel. Produziert wurde der Film von der Rat Pack Filmproduktion GmbH und Warner Bros. Film Productions Germany in Co-Produktion mit JM Filmproduktionsgesellschaft, Michael Ende Productions und Malao Film.

Jim Knopf und die Wilde 13 wurde gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, MBB Medienboard Berlin-Brandenburg, MFG Filmförderung Baden-Württemberg, FFA Filmförderanstalt, DFFF Deutscher FilmFörderFonds und The Foreign Film and TV Production and Post Production Incentive of the DTI of the Republic of South Africa.

 

Foto: © Bavaria Filmproduktion

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