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Venice Immersive Achievement Award für FFF-geförderte XR-Experience "Emperor"

Bei der Verleihung der Löwen am Samstag in Venedig ging der Venice Immersive Achievement Award an Emperor. Hauptförderer der VR-Experience ist der FFF Bayern. Der FFF-geförderte Film "Life is not a competition, but I'm winning" hatte am Lido die Settimana Internazionale della Critica eröffnet.

Die VR-Experience Emperor lief im Wettbewerb von Venice Immersive, der renommierten VR-Sektion der Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Die interaktive und narrative künstlerische VR-Experience lädt die User*innen ein, in das Gehirn eines an Aphasie leidenden Vaters zu reisen. Regie führten Marion Burger und Ilan Cohen, produziert wurde das Projekt auf deutscher Seite von Reynard Films in Koproduktion mit Atlas V, France Télévisions sowie Pico und in Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten französischen Studio Albyon. Der FFF Bayern ist als deutscher Hauptförderer beteiligt: unterstützt hat er die Produktion des Projekts im Förderbereich Extended Realities (XR) mit 100.000 Euro. Außerdem förderte der FFF Bayern die Präsentation von Emperor bei Venice Immersive im Rahmen der XR-Verbreitungsförderung

Die 40-minütige Experience Emperor wird im Laufe des Jahres auf Meta Quest2 und Pico verfügbar sein und von France Télévisions und Astrea vertrieben. Den Trailer finden Sie hier. Insgesamt liefen 28 Projekte im diesjährigen Wettbewerb von Venice Immersive. Alle Informationen dazu finden Sie hier. Drei der Projekte wurden am Samstag mit Preisen ausgezeichnet. Die Jury bildeten Singing Chen, Pedro Harres and German Heller. Alle Auszeichnungen finden Sie hier.

 

Eröffnungsfilm Settimana della critica

Zwei deutsche Filmproduktionen liefen im Programm des Festivals: Neben dem Wettbewerbskandidaten Die Theorie von allem auch der FFF-geförderte Film Life is not a competition, but I'm winning. Die Teams beider Filme präsentierte German Films, unterstützt von allen Bundes- und Länderförderungen, bei einem Empfang im Garten der Settimana della Critica.

Life is not a competition, but I’m winning hatte die die Settimana Internazionale della Critica eröffnet. Die Autorin und Regisseurin Julia Fuhr Mann untersucht in diesem genre-übergreifenden Dokumentarfilm vorurteilsbehaftete Geschlechterverhältnisse im Sport. Dabei hinterfragt sie die utopischen Potenziale in den olympischen Disziplinen des Laufsports und zeichnet eine Zukunftsvision abseits starrer Geschlechterbilder. Das Projekt ist Julia Fuhr Manns Abschlussfilm an der HFF München, als Produktionsfirma fungiert Schuldenberg Films. Der FFF Bayern förderte das Projekt im Bereich Nachwuchsförderung Abschlussfilme mit 50.000 Euro.

 

Fachveranstaltungen

Der FFF Bayern war während des 80. Internationalen Film Festivals 2023 beim Venice Immersive Market auf der Insel "Venice Immersive" am Gemeinschaftsstand von Focus Germany und German Films vertreten. Zur bayerischen Delegation gehörten neben dem FFF Bayern und dem XR Hub Bavaria die beiden XR-Unternehmen Myndstorm productions UG und die Govar GmbH, die bereits mehrere XR Experiences produziert haben und über Expertise in der internationalen Zusammenarbeit verfügen. Mit Unterstützung des FFF Bayern präsentierten sie im Venice Immersive Market ihr Portfolio.

Im Fokus der Venice Production Bridge standen in diesem Jahr die beiden Regionen Deutschland, unterstützt von German Films, und Quebec, unterstützt von Sodec. German Films hat gemeinsam mit FFF Bayern, Film- und Medienstiftung NRW, Hessen Film & Medien, Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung, MOIN Filmförderung und Nordmedia zu einem VR-Panel “Meet the German Creators” sowie zum Panel “German XR Gaming: Exploring the Potential and the Market of Narrative Games in XR” eingeladen. 

 

Creative Europe

Das Creative Europe Desk München, eine hundertprozentige Tochter des FFF Bayern, war ebenfalls mit geförderten Projekten und Aktivitäten während der 80. Filmfestspiele in Venedig präsent. Zu den MEDIA-geförderten Filmen, die im Programm liefen, gehörten The King’s Land von Nicolaj Arcel, Dogman von Luc Besson sowie die am Samstag mit der Coppa Volpi ausgezeichneten Filme Io Capitano von Matteo Garrone (Best Director) und The green border von Agnieszka Holland (Special Jury Prize).

In Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und dem Creative Europe MEDIA Program organisierte die Biennale di Venezia die Veranstaltung "Europe in Focus. IP in a Transmedia World – Boosting Creativity and Audiences", an der weltweit führende Vertreter*innen der Branche teilnahmen. 

Mit dem Thema KI befasste sich die zweite Fachveranstaltung von Creative Europe, zu dem das Creative Europe Desk MEDIA Italia in Zusammenarbeit mit den Desks Deutschland, Dänemark, Litauen, Schweden, Finnland, den Niederlanden und Portugal einlud. Der Titel lautete: "Fishbowl-Conversation on AI impacting production and creative workflows".