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Drachen umgarnen und Soundtracks gestalten: FFF Bayern fördert 18 neue Gamesprojekte

Mehr als 1,5 Mio. Euro für 18 neue Gamesprojekte: Der FFF Vergabeausschuss des FFF Bayern für die Gamesförderung hat am Dienstag getagt und über die Zuwendung für eingereichte Vorhaben entschieden. Die geförderten Projekte werden von Studios in Unterfranken, Niederbayern, Oberfranken, Oberbayern, Mittelfranken, Schwaben, im Allgäu und in der Oberpfalz hergestellt.

FFF Aufsichtsratsvorsitzende und Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach: „In Bayern stehen in diesem Jahr 4,4 Millionen Euro für die Förderung von Games zur Verfügung. Damit können wir auch diese spannenden Projekte aus allen bayerischen Regierungsbezirken fördern. Die Erhöhung bei der Games-Förderung für das laufende Jahr bewährt sich: Geld, das gut angelegt ist in die Kreativität und Innovationskraft der Spieleentwicklerinnen und -entwickler in ganz Bayern.“

 

Zu allen Projekten

 

Die Wayward Studios mit Sitz in Unterfranken produzieren mit Space Crawler eine Mischung aus Third Person Dungeon Crawler und Space Action Adventure Single- oder Coop-Multiplayer für bis zu vier Spieler*innen. Diese befinden sich in einem Crawl – einem finsteren Weltraum-Sektor – in dem eigene Regeln herrschen. Ausgestattet mit schnellen Raumjägern und unterschiedlichen Geschützen, müssen sie schnellstmöglich einen Ausweg aus dieser kosmischen Gefahrenzone finden. Während sie ihr Raumschiff steuern, müssen sie sich immer mehr Herausforderungen stellen.

Ein Münchner Studio überreichte vor zwei Wochen beim FFF Presse Lunch im Rahmen des Filmfest München dem FFF Bayern einen Scheck: Aesir Interactive hat die Fördermittel für das erfolgreiche Game Police Simulator: Patrol Officers in Höhe von 620.000 Euro vollständig zurückgezahlt. Nun entwickelt das Studio einen Prototyp eines 3rd Person Mystery-Action Adventure und Singleplayer: In Yonder (AT) schlüpfen die Spieler*innen in die Rolle eines Geheimagenten, um paranormale Aktivitäten zu untersuchen, nachdem zwei wissenschaftliche Experimente in Parallelwelten zu einer Verbindung von Universen geführt haben.

Um verschollene Bewohner*innen der Beatworld zu befreien, hüpfen die Spieler*innen auf Drum-Jumppads, laufen über Klavier-Plattformen, schlittern an Harfenrutschen entlang und kreieren ihren eigenen Soundtrack. Den Prototyp für den 2D Musik-Platformer und Singleplayer Jump a Beat entwickelt das Würzburger Studio Crit Crew.

INBEX System mit Sitz in Bamberg arbeitet am Prototyp Space 4 Friends, ein kooperativer Space-Shooter, bei dem sich die Spieler*innen ein Schiff teilen und zusammenarbeiten müssen, um verschiedene Herausforderungen auf den Strecken zu meistern.

Projekt Waldkauz heißt der Prototyp, den Suspicious Games aus Nittendorf in der Oberpfalz entwickelt: Mit rundenbasierter Taktik schlüpfen die Spieler*innen in die Rolle einer Abenteuergruppe, die sich durch Dungeons kämpfen. Kernmechanik ist ein von Divinity Original Sin inspiriertes Kampfsystem, das durch ein Kartensystem ergänzt wird. Skills werden durch das Ausspielen von Karten eingesetzt.

Die Spieler*innen in eine mystische Welt versetzen wird der Prototyp Dragon's Roarmance von Gentle Troll Entertainment aus Würzburg. Ihr Eintreten bewirkt einen Konflikt unter den Drachen, der die Welt ins Chaos zu stürzen droht. Die Spieler*innen müssen die Welt vor dem Untergang bewahren – oder die Drachen in Dialogen umgarnen und das Herz eines geliebten Drachengotts erobern.

Im Survival und Action-Adventure Through the Cold navigiert ein Wissenschaftler mit seinem Eisbrecher durch die Arktis, um eine verschollene Expedition zu finden. Dabei muss er nicht nur sein eigenes Überleben sichern, sondern auch den neuen Entdeckungen der Expedition auf den Grund gehen. Den Prototyp entwickelt das Bayreuther Studio Soul Blossom.

In die linke Hand des Protagonisten schlüpfen die Spieler*innen im Prototyp Skatepark Escalation des Kemptener Studios Byting Games. Hier geht es um das Gefühl von Flow und Geschwindigkeit: Die Spieler*innen brettern aus der Ego-Perspektive mittels Finger-Skateboard durch rasante Parcours aus Tape und Pappe. Nur wer geschickt und geschmeidig durch die Level gleitet, kann der heimtückischen Spielzeugwelt entkommen.

Protagonist in der Simulation Tavern-Politics (AT) ist ein Politiker in einer mittelalterlichen Welt. Um der nächste Bürgermeister zu werden, braucht er einen erfolgreichen Wahlkampf. Die Spieler*innen schlüpfen in seine Rolle und müssen unter anderem in einer Taverne Personen von der eigenen Absicht überzeugen – dafür wird entweder geredet, gewürfelt oder mit Geld bestochen. Zwei Ressourcen stehen zur Verfügung: Gold und Wählerzahl. Das Konzept entwickelt das Studio Ascendancy Games aus Train in Niederbayern.