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20. Regensburger Kurzfilmwoche: FFF Förderpreis an "Sobota"

Mit einer feierlichen Abschlussfeier ist gestern abend die 20. Regensburger Kurzfilmwoche zu Ende gegangen. Verliehen wurde auch der FFF Förderpreis. Er ging an Marie Elisa Scheidt für ihren Film "Sobota".

Der 30minütige Film "Sobota" (Produktion: HFF München, Lucia Scharbatke) handelt von Heinz Sobota, der als gefürchtetster Zuhälter und gnadenlosester Gangster im Wiener Rotlichtbezirk bekannt war. Später schrieb er die am meisten verteufelte, aber auch am meisten verkaufte Autobiografie Österreichs. Die Regisseurin Marie Elisa Scheidt geht der Frage nach, wie das Leben von Sobota heute aussieht.

Die Jury, bestehend aus Produzent und Autor Martin Rehbock, Autorin Sarah Bräuer und der Autorin, Produzentin und Schauspielerin Natja Brunckhorst zeichnete Marie Elisa Scheidt mit dem 20. FFF Förderpreis der Kurzfilmwoche Regensburg aus. In der Begründung heißt es: "Der Film ist ein künstlerisches Gesamtkonzept, mit hervorragender Kameraarbeit und poetischem Ansatz. Und vor allem: Der Film ist mutig. Er nähert sich dem unerklärlichen Thema von Gewaltausbrüchen und der Wurzel der Gewalt in einem Menschen, der sich selber nicht mehr vertrauen kann. Die Filmemacherin schafft es, uns mitzunehmen in eine Welt, in der Grauen und erotische Anziehungskraft ganz nah beieinander liegen."

Eine Lobende Erwähnung sprach die Jury für „Zombie Nation“ von Sebastian Harrer aus.

FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold: "Es ist immer wieder eine Freude, junge Talente zu entdecken und sie zu fördern, um ihnen auch den Weg zu ihrem nächsten Film zu erleichtern."

Zum Programm der Regensburger Kurzfilmwoche geht es hier.

Auf dem Foto v.l.n.r: Martin Rehbock, Heinz Sobota, Sarah Bräuer, Produzentin Lucia Scharbatke, Julia Rappold, Insa Wiese und Natja Brunckhorst.

Pressefoto in höherer Auflösung auf Nachfrage erhältlich.