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Programmprämien für 60 bayerische Kinos - Verleihung im Kulturforum Fürth

 60 Kinos in ganz Bayern werden am Donnerstag, dem 4. Dezember 2014, vom FFF Bayern im Kulturforum Fürth für ihr qualitativ herausragendes Jahresfilmprogramm ausgezeichnet. Die Urkunden werden von Staatsminister Dr. Marcel Huber überreicht. Die Auszeichnungen sind mit Prämien in Höhe von insgesamt 307.000 Euro verbunden. Der Spitzenpreis geht an das Monopol Kino München (Foto).


Heuer haben sich beim FFF Bayern 73 bayerische Filmtheater um eine Programmprämie für ein qualitativ herausragendes Jahresfilmprogramm im Zeitraum von Juli 2013 bis Juni 2014 beworben. Der FFF-Vergabeausschuss hat in seiner Oktober-Sitzung über die Anträge beraten und für 60 Filmtheater in 47 Orten Prämien empfohlen.

Die Verleihung der Filmtheater-Programmprämien wird vom FFF Bayern jedes Jahr in einem anderen Regierungsbezirk durchgeführt. In diesem Jahr ist zum dritten Mal Mittelfranken und erstmals die Stadt Fürth an der Reihe. Dort sind mit dem Babylon Kino und dem Uferpalast zwei ausgezeichnete Programmkinos zuhause. Insgesamt gibt es in Mittelfranken acht prämierte Kinos: Casino Lichtspiele Eckental, Lamm-Lichtspiele Erlangen, Babylon Kino Fürth, Uferpalast Fürth, Lichtspiele Großhabersdorf, Casablanca Nürnberg, Meisengeige Nürnberg und Bavaria Kino Center Roth.

Gewinner der diesjährigen Spitzenprämie ist das Monopol Kino in München. Das auf Arthouse- und Independentfilme spezialisierte Programmkino ist vor drei Jahren in eine neue Location in Schwabing-West umgezogen. In den drei kleinen Kinosälen und der neuen Kinobar wird ein höchst anspruchsvolles und vielfältiges Filmprogramm ohne Werbung und Popcorn geboten. Mit dem besonderen Ambiente, vielen Veranstaltungen und innovativem Konzept haben die Betreiber Markus Eisele und Christian Pfeil erfolgreich ein Stadtteilkino und einen kulturellen Treffpunkt für Filmkunstfans etabliert.

In der Landeshauptstadt München werden noch neun weitere Kinos ausgezeichnet: Atelier, Arri Kino, Cinema Filmtheater, Filmtheater Sendlinger Tor, Museum Lichtspiele, Neues Rex, Theatiner Film und Werkstattkino. Weitere ausgezeichnete Programmkinos sind in den Universitätsstädten Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Ingolstadt, Regensburg und Würzburg.

Mehr als die Hälfte der ausgezeichneten Filmtheater befinden sich in kleinen Orten, wo sie oftmals als einziges Kino eine besonders wichtige kulturelle und soziale Funktion erfüllen, wie beispielsweise das Casablanca in Ochsenfurth, Marias Kino in Bad Endorf, die Filmburg in Marktoberdorf oder das Kinocenter Selb.

FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer:
„Wir freuen uns über die hohe Programmqualität und die vielfältigen Angebote in den bayerischen Kinos. Mit der Vergabe der Programmprämien würdigen wir Kinomacher, die sich mit einer anspruchsvollen Programmgestaltung und Zusatzangeboten um eine lebendige Kinokultur bemühen und dabei auch den heimischen Filmen eine besondere Aufmerksamkeit schenken. Die Prämien sind eine Anerkennung für dieses Engagement und dienen dazu, diese besonderen Anstrengungen zu fördern".

Zu den Kriterien für die Bewertung des Programms zählen ein hoher Anteil von deutschen Filmen, Kinderfilmen und Filmen mit Prädikat. Darüber hinaus spielen bei der Entscheidung das Angebot an Filmkunst-, Dokumentar- und Kurzfilmen, Zusatzangebote wie Filmreihen und Filmgespräche oder das besondere Gesamtkonzept eine Rolle. Die Prämien werden in unterschiedlichen Preisklassen unterteilt und wie folgt vergeben: 20 x 4.000.- Euro, 17 x 5.000.- Euro, 22 x 6.000.- Euro sowie 1 x 10.000.- Euro für den Spitzenpreis.

Die komplette Liste der prämierten Filmtheater finden Sie hier.

Medienvertreter können sich bis Montag, den 1. Dezember 2014 akkreditieren. Email: presse@fff-bayern.de

Fotos von der Preisverleihung stehen ab Freitag, 5. Dezember 2014, 14.00 Uhr, unter www.fff-bayern.de zum Download bereit.