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Oliver Stone dreht mit FFF-Förderung Kinofilm über Edward Snowden in Bayern

Der nächste Kinofilm von Oliver Stone wird in Bayern realisiert. Der FFF Bayern fördert das Projekt mit 1,6 Millionen Euro im Rahmen des Sonderprogramms für internationale Koproduktionen. Die Dreharbeiten beginnen im Februar in München, der Hauptdarsteller steht bereits fest.

Der mehrfache Oscar- und Golden Globe-Preisträger Oliver Stone verfilmt die Geschichte des Whistleblowers Edward Snowden. Das Drehbuch hat Stone gemeinsam mit Kieran Fitzgerald verfasst, inspiriert vom Buch des Guardian-Journalisten Luke Harding. Erzählt wird die Geschichte des NSA-Mitarbeiters, der von Hawaii nach Hong Kong fliegt, um dort den Geheimnisverrat zu begehen, der die internationale Politik erschüttern und ihn zu einem der meistgesuchten Männer der Welt machen wird.

Der FFF fördert die Produktion mit 1,6 Millionen Euro im Rahmen des Sonderprogramms für internationale Koproduktionen. Moritz Borman und Eric Kopeloff (Onda Entertainment, Los Angeles) sowie Philip Schulz-Deyle (KrautPack Entertainment, Grünwald) produzieren den Kinofilm. Ein Großteil der Dreharbeiten wird ab Februar in München stattfinden, sowohl im Studio als auch on location. An Originalschauplätzen in Hong Kong und in den USA wird das internationale Team ebenfalls drehen.

Als Darsteller steht Joseph Gordon-Levitt fest, bekannt aus Sin City 2, Lincoln, The Dark Knight Rises und Inception. er wird die Rolle des Edward Snoweden übernehmen. Als Partner stehen zur Zeit der Weltvertrieb Wild Bunch fest, in Frankreich wird Pathé, in den USA Open Road und in Deutschland Universum den Verleih übernehmen.

Vor zwei Jahren startete die Bayerische Staatsregierung das Sonderprogramm für internationale Koproduktionen und stattete den FFF mit einem Topf in Höhe von jährlich drei Millionen Euro aus. Mit diesen Mitteln holte der FFF Produktion wie Big Game, The Postcard Killings, The Happy Prince und jetzt auch das neue Projekt von Oliver Stone nach Bayern. Big Game, die erste geförderte internationale Koproduktion im Rahmen des Programms, feierte im September Weltpremiere in Toronto und startet am 5. März 2015 in den deutschen Kinos. Über die Vergabe entscheidet ein eigener „Unterausschuss Internationale Produktionen“ unter dem Vorsitz von FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer.

Auf dem Foto: Mitglieder des Unterausschusses mit Produzenten, Regisseur und FFF-Kinofilmreferenten: Florian Stiglhofer, Hansjörg Kuch, Klaus Schaefer, Ewa Karlström, Moritz Borman, Oliver Stone, Nikolaus Prediger, Ira von Gienanth und Philip Schulz-Deyle. Copyright: Mark Popp. Foto auf Anfrage in höherer Auflösung verfügbar.