Pressemitteilungen

Mimi Kezele erhält „Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem vereinigten Europa“

Regisseurin Michaela Kezele wurde von Staatsministerin Beate Merk mit der Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem Vereinten Europa ausgezeichnet. Die „Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem vereinigten Europa“ wird seit 1990 an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die Förderung des Europagedankens in Bayern und um Bayern in Europa in vielfältiger Weise verdienst gemacht haben.

Aus der Laudatio für Michaela Kezele:
„Als Filmregisseurin und Drehbuchautorin setzen Sie sich mit den jüngsten kriegerischen Konflikten auf dem Balkan auseinander. Sie geben dem namenlosen Leiden im Krieg ein Gesicht. Sie zeigen Leben und Sterben der Menschen im Kosovokrieg – mit eindrucksvollen Bildern und bewegenden Geschichten. Schon mit Ihrem Abschlussfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film haben Sie Furore gemacht. Für den Kurzfilm ‚Milan‘ haben Sie mehr als dreißig internationale Preise erhalten. Auch mit Ihrem Spielfilm ‚Die Brücke am Ibar‘ haben Sie das Publikum im Sturm erobert. Für dieses eindringliche Filmkunstwerk haben Sie den Bayerischen Filmpreis erhalten. Als Tochter einer Serbin und eines Kroaten schöpfen Sie Inspiration auch aus Ihrer eigenen Familiengeschichte. Ihre Werke sind leidenschaftliche Plädoyers für ein Europa des Friedens und der Sicherheit. Qualität und höchste Ansprüche – dafür sind Sie und Ihr Werk Vorbild. Mit Ihrer Kreativität und Ihrem Gespür für die Kamera machen Sie beste Werbung für den Filmstandort Bayern.“  

Michaela Kezeles Debütfilm Die Brücke am Ibar wird am 6. Mai 2015 um 20.15 Uhr zum ersten Mal auf arte ausgestrahlt. Der Film erzählt von einem verwundeten albanischen Soldaten (Misel Maticevic), der Zuflucht im Haus einer jungen Serbin (Zrinka Cvitesic) sucht, deren Mann im Krieg gefallen ist. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie hier.

Auf dem Foto: Michaela Kezele und Europaministerin Beate Merk. (c) Bayerische Staatskanzlei