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Erfolgreich, vielfältig und höchst engagiert – FFF zeichnete 60 Filmtheater in Bayreuth aus

Die Macherinnen und Macher von 60 Filmtheatern aus ganz Bayern sind gestern nach Bayreuth gekommen, um vom FFF Bayern die Programmprämien für ihr Jahresfilmprogramm 2016 entgegenzunehmen. Bayerns Medienministerin Ilse Aigner nutzte die Gelegenheit, um die Wichtigkeit von Kinos für die Kultur hervorzuheben.

Programmkinos gibt es überall in Bayern. Um jeden Kinoort zu würdigen, findet die Verleihung der Programmprämien, die der FFF Bayern seit 22 Jahren vergibt, jedes Jahr in einem anderen der sieben Regierungsbezirke statt. 2017 war Oberfranken an der Reihe, Bayreuth war zum ersten Mal Gastgeber. Die Verleihung fand im Richard-Wagner-Museum auf dem Gelände der Villa Wahnfried statt; die fränkische Band Landmusigg musizierte live mit Akkordeon, Klarinette, Gitarre und Schlagzeug. Bayerns Medienministerin Ilse Aigner überreichte an die Betreiber von 60 Kinos die Urkunden, die Spitzenprämie ging an Christian Ilg vom Babylon Kino am Stadtpark in Fürth.

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Sowohl FFF Geschäftsführer Klaus Schaefer als auch Medienministerin Ilse Aigner betonten die Wichtigkeit von Filmtheatern, die gerade in der heutigen Zeit ein unvergleichliches Erlebnis böten. „Das Kino hat an seiner Faszination und Attraktivität nichts eingebüßt. Es ist viel schöner, miteinander zu lachen und vielleicht auch zu weinen, als allein vor dem kleinen Bildschirm“, sagte die Ministerin. Sie dankte allen Kinobetreibern für ihr Engagement: „Wie jeder haben Sie massive Konkurrenz und müssen sich etwas einfallen lassen. Aber wenn die Menschen strahlend und mit Freude im Herzen aus dem Kinosaal kommen, dann sind Sie auch ein Stück weiter. Bleiben Sie erfolgreich, vielfältig und höchst engagiert.“ Die Erhöhung der Mittel für die Filmtheaterprämien auf die Summe von 380.000 Euro sei „klares Commitment“ des Freistaats für die Programmkinos.

Auch Klaus Schaefer erwähnte die Mittelerhöhung, für die er sich bei der Ministerin bedankte. „Die Filmtheaterförderung ist dem FFF eine Herzensangelegenheit“, sagte er. Bei aller Liebe zum Film seien die Programmkinos das wichtigste Glied in der Kette.

HDF-Präsident Thomas Negele nutzte die Gelegenheit, um Klaus Schaefer für sein Lebenswerk und seine Verdienste für die Kinobranche zu würdigen.

Das Warm-up, zu dem alle am Vorabend der Verleihung anreisen, um einen Überraschungsfilm zu sehen, fand im Cineplex Bayreuth von Michael Thomas statt.

Als Überraschungsfilm lief Arthur & Claire, eine Tragikomödie mit Josef Hader in der Rolle eines Sterbenskranken, der nach Amsterdam reist, um Sterbehilfe zu bekommen und wenige Stunde davor einer jungen Frau begegnet, die sich aus Verzweiflung umbringen will. Regisseur Miguel Alexandre und Koproduzentin Gudula von Eysmondt stellten den Film den Kinomachern persönlich vor. Kinostart ist am 1. März 2018.

 

Auf dem Foto: Medienministerin Ilse Aigner mit dem Gewinner der Sonderprämie Chritsian Ilg vom Babylon Kino am Stadtpark in Fürth.