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Green Culture Konferenz - Audiovisuelle Medien in Bewegung

Am 1. und 2. Juli drehte sich bei der "Green Culture Konferenz - Audiovisuelle Medien in Bewegung" vom BKM alles um die Frage, wie Kultur und Medien nachhaltiger werden können.

Am 1. und 2. Juli drehte sich bei der "Green Culture Konferenz - Audiovisuelle Medien in Bewegung" vom BKM alles um die Frage, wie Kultur und Medien nachhaltiger werden können. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien hat gemeinsam mit dem FFF Bayern und dem Filmfest München die Veranstaltung organisiert. Claudia Roth tauschte sich dabei mit AkteurInnen aus Kultur, Politik und Verwaltung, Wissenschaft sowie Gesellschaft in verschiedenen Workshops darüber aus, wie die ökologische Transformation von Kultur und Medien gemeinsam ausgestaltet werden kann. Die Konferenz in München bot für die MacherInnen der audiovisuellen Medien die ideale Gelegenheit, den Prozess und die Zukunft mitzugestalten.

In verschiedenen Workshops unter der Leitung von Linda Weichlein, Christine Tröstrum, Dr. Thorsten Heimann und Birgit Heidsiek, Dirk Jepsen und Prof. Philip Gassmann wurden folgende Themen diskutiert:

  • Workshop "Arbeitsstrukturen einer nachhaltigen Film- und Fernsehproduktion": Welche Rahmenbedingungen muss die Film- und Fernsehwirtschaft schaffen, um soziale und diskriminierungsfreie Arbeitsstrukturen zu bieten?
     
  • Workshop "Datenerfassung ökologischer Kennzahlen im Kino": Wie können ökologische Kennzahlen von Kinos erfasst werden? Wie weit ist die Branche hier und was wird noch dafür von wem benötigt?
     
  • Workshop "Ökologische Standards in der audiovisuellen Produktion": Was lernen wir aus dem bisherigen Prozess? Welche Erfolge und Herausforderungen haben sich aufgetan?
     
  • Workshop "Weiterbildung": Wie können Wissen und Erfahrung flächendeckend vermittelt werden?
     
  • Workshop "Zentrale Anlaufstelle Green Culture im BKM": Wie soll die ökologische Transformation durch die Anlaufstelle vorangebracht werden?

Teil des Programms waren außerdem drei Exkursionen, um Beispiele nachhaltiger Verfahren für Filmproduktionen zu betrachten: bei der Bavaria Film, wo Strom und Studio den Schwerpunkt bildeten, bei Plazamedia, wo es um virtuelles Drehen und alternative Licht- und Leuchttechnologien ging, und bei Treibgut (siehe Foto), wo das Team den Gästen ihr Materiallager für Requisiten präsentierte.

Bei der abschließenden Diskussion ging es um die Frage, ob und wie Standards, wie sie für den Bereich der Produktion existieren, auf die Formen der Auswertung Kino, Filmfestival, TV und Streaming übertragen werden können. Es diskutierten: Dr. Christian Bräuer, Prof. Philip Gassmann, Dr. Wolf Osthaus, Dr. Markus Riese, und Julia Weigl unter der Moderation von Bernhard Blöchl, Süddeutsche Zeitung. Bei der Gelegenheit verkündete Markus Riese, angeregt durch die Exkursion mit den KonferenzteilnehmerInnen, eine potenzielle Zusammenarbeit zwischen dem BR und dem Treibgut Materiallager.  

 

Auf dem Foto v.l.: Bernhard Blöchl (Süddeutsche Zeitung), Prof. Dr. Dirk Messner (Präsident Umweltbundesamt), Diana Iljine (Geschäftsführerin Filmfest München), Dorothee Erpenstein (Geschäftsführerin FFF Bayern), Claudia Roth (Kulturstaatsministerin), Sheri Hagen (Regisseurin und Schauspielerin), Maria Furtwängler (Schauspielerin), Christoph Gröner (Künstlerischer Leiter Filmfest München) (c) Kurt Krieger

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