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Berlinale: Zwei weitere FFF-geförderte Produktionen im Programm

 „Schweigend steht der Wald“ und „Sorry Genosse“ feiern in der Sektion Perspektive Deutsches Kino ihre Weltpremieren.

SORRY, GENOSSE

Vera Brückner erzählt in ihrem Dokumentarfilm Sorry Genosse die unglaubliche Flucht von Hedi und Karl-Heinz nach: Getrennt durch den Eisernen Vorhang, versuchen die beiden Studenten Hedi und Karl im Deutschland der 1970er Jahre einen Weg für ihre gemeinsame Liebe zu finden. Doch durch Karls Verstrickungen mit der Stasi, kann Karl weder in die DDR ziehen, noch Hedi dort bleiben. Bei ihrer als Urlaub in Rumänien getarnten Flucht geht so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Diese spielerisch erzählte Geschichte einer großen Liebe und einer aberwitzigen Flucht eröffnet einen ungewöhnlichen Blick auf die deutsch-deutsche Geschichte: beide Staaten, DDR und Bundesrepublik, sind für die Protagonist*innen Fluchtgrund und Sehnsuchtsort zugleich.

Die ProtagonistInnen Karl-Heinz Stützel, Hedwig Stützel, Brigitte Ulrich, Lisa Rumpel und Lothar Thiel agieren vor der Kamera von Felix Pflieger.

Sorry Genosse ist eine Produktion der Nordpolaris (Fabian Halbig, Florian Kamhuber) in Koproduktion mit dem Bayerischer Rundfunk in Zusammenarbeit mit der HFF München. Der FFF Bayern hat den Abschlussfilm in seiner Nachwuchsförderung unterstützt.

 

Schweigend steht der Wald

Der Thriller Schweigend steht der Wald von SaralisaVolm, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischauer, nimmt uns mit auf eine Reise ins Herz der Finsternis der bayerischen Provinz und führt seine Protagonistin zurück in eine verdrängte Vergangenheit, die ein ganzes Dorf geprägt hat: Anja Grimm kehrt in das entlegene Waldgebiet zurück, in dem ihr Vater spurlos verschwand, als sie acht Jahre alt war. Ihr plötzliches Auftauchen löst einen brutalen Mord aus. Störungen im Waldboden und Zeigerpflanzen stoßen die Forstpraktikantin auf die Spur tieferer Schichten von Schuld und Verbrechen und beschwören eine Katastrophe herauf.

Henriette Confurius spielt als Forstpraktikantin die Hauptrolle. Vor der Kamera von Roland Stuprich spielen außerdem Noah Saavedra, August Zirner, Robert Stadlober, Johanna Bittenbinder und Johannes Herrschmann.

Gefördert wurde der Thriller vom FFF Bayern und BKM. Produziert wird der Film von POISON, in Ko-Produktion mit IF…PRODUCTIONS sowie dem Bayerischen Rundfunk (Redaktion: Harald Steinwender, Carlos Gerstenhauer), Hessischen Rundfunk (Redaktion: Jörg Himstedt), Saarländischen Rundfunk (Redaktion: Christian Bauer) und in Zusammenarbeit mit Arte (Redaktion: Barbara Häbe). Alpenrepublik übernimmt den Verleih in Deutschland, Blue Fox Entertainment den Weltvertrieb.

Alle weiteren Informationen zum Festival finden Sie hier

 

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