Bei den 59. Hofer Filmtagen 2025 (21.-26. Oktober 2025) war der FFF Bayern mit verschiedenen Aktivitäten präsent. Mit einer Location Tour und einem Netzwerktreffen in Oberfranken brachte die Film Commission des FFF Bayern Festivalgäste, Vertreter*innen der Kommunen sowie potenzielle künftige Crews zusammen. Die Hommage widmete das Festival der in Bayern lebenden Autorin, Regisseurin und HFF München-Professorin Julia von Heinz. Fünf der von ihr in Hof gezeigten Produktionen von Hannas Reise bis Und morgen die ganze Welt hat der FFF Bayern gefördert. Zu den Höhepunkten der Woche zählte der beliebte Bayern Brunch, zu dem der FFF gemeinsam mit Partnerinstitutionen einlud.
Bayern Brunch in der VHS Hofer Land
Mehr als 300 Festivalbesucher*innen kamen am Freitag zum traditionellen Bayern Brunch, den der FFF Bayern gemeinsam mit den Partnerinstitutionen Creative Europe Desk München, HFF München, LfA Förderbank Bayern sowie VGF – Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken in der VHS Hofer Land ausrichtete. Begrüßt wurden dort neben Festivalleiter Thorsten Schaumann und der Leiterin des Trägervereins Ana Radica die 2. Bürgermeisterin der Stadt Hof Angela Bier und Fabian Riemen, der Kulturamtsleiter der Stadt Hof. Der Empfang bot dem FFF-geförderten Nürnberger Autor*innenstipendium erneut einen Rahmen, um in einer Pitching Area die entwickelten Stoffe erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen. In seiner Rede wies der stellvertretende FFF Geschäftsführer Martin Hartung auf den Enthusiasmus hin, mit dem neue Talente in Hof seit jeher aufgenommen werden und die mit dem Festival über Jahre hinweg verbunden bleiben. So wie Julia von Heinz, die zu Beginn ihrer Karriere 2003 in Hof ihren Kurzfilm Lucie & Vera präsentierte und in diesem Jahr mit einer Hommage geehrt wurde. Der FFF Bayern hat die 59. Hofer Filmtage im Rahmen der bayerischen Filmfestivalförderung unterstützt.
Location Tour der Film Commission nach Mödlareuth
Im Rahmen der 59. Hofer Filmtage 2025 lud die Film Commission des FFF Bayern zu einer Location Tour nach Mödlareuth ein. Das ehemals geteilte Dorf, auch „Little Berlin“ genannt, steht auf ähliche Weise wie Berlin für die deutsch-deutsche Geschichte: geteilt durch Mauer und Stacheldraht. Fürs Filmschaffen eignet sich Mödlareuth als authentischer Schauplatz, der Geschichte, Emotion und Atmosphäre vereint. Bei der Location Tour erfuhren die Teilnehmenden, welche filmischen Möglichkeiten die Region Hof bietet und wie sich historische Orte in moderne Stoffe übersetzen lassen. Gemeinsam mit nationalen und internationalen akkreditierten Gästen des Festivals, darunter auch Studierende der HFF München sowie Netzwerkpartner*innen aus der Region, wurde ein „Hidden Gem“ entdeckt, der nicht nur für die Erinnerungskultur wichtig ist, sondern auch als inspirierende Kulisse für zukünftige Filmprojekte. Der Landrat des Kreises Hof Dr. Oliver Bär begrüßte mit Festivalleiter Thorsten Schaumann und der Film Commission Bayern 30 Filmschaffende in Mödlareuth, wo sie auch bereits einen Blick in das neue Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth werfen konnten, das am 9. November 2025 offiziell eröffnet wird. Der Landrat betonte die Unterstützung für Dreharbeiten in der Region. Bei einem Get-together im Hofer Galeriehaus im Anschluss vernetzte die Film Commission die teilnehmenden Teilnehmenden mit regionalen Netzwerkpartner*innen und Motivgeber*innen. Es fand ein reger Austausch über die Drehbedingungen in Oberfranken und besonders in der Region rund um Hof statt.