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Pressemitteilung / 12.02.2025

Erfolgsmodell seit einem Vierteljahrhundert: Bayerischer BankenFonds (BBF) um fünf Jahre verlängert

Inhalt der Pressemitteilung

Die Vertreter von vier großen bayerischen Kreditinstituten haben gestern im Beisein von Bayerns Medienminister Dr. Florian Herrmann und FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein in München die Verträge zur Verlängerung des Bayerischen BankenFonds (BBF) um fünf weitere Jahre unterzeichnet.

Als ergänzendes Finanzierungsinstrument wurde im Jahr 2000 der Bayerische BankenFonds (BBF) gegründet. In diesem kooperieren die vier Geldinstitute Bayerische Landesbank, LfA Förderbank Bayern, UniCredit Bank GmbH (HypoVereinsbank) und Bankhaus Donner & Reuschel. Im Bereich Produktion und Verleih von Kinofilmen können durch Kumulierung mit FFF Fördergeldern größere Finanzierungsvolumen am Standort Bayern bereitgestellt werden.

Seit seinem Bestehen hat der BBF mit insgesamt 28,7 Mio. Euro 137 Projekte mitfinanziert. Darunter Wickie und die starken Männer, Weißbier im Blut, Die Schule der magischen Tiere, September 5 und Woodwalkers 2.

Bayerns Medienminister Dr. Florian Herrmann: „Bayern kann Film und Bayern setzt ein verlässliches Zeichen für die Filmbranche! Mit dem Bayerischen BankenFonds haben wir am Standort seit nunmehr einem Vierteljahrhundert ein Erfolgsmodell, um das uns viele beneiden. Mein großer Dank gilt dem kontinuierlichen Engagement der vier beteiligten Banken – eine erfolgreiche Symbiose verschiedener Akteure für wirtschaftlich attraktive Filmprojekte. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Vorhaben.“

FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein: “Kinofilme aus Bayern leisten einen wesentlichen Beitrag zum Box Office. Die meistgesehenen und umsatzstärksten deutschen Filme sind fast immer Münchner Produktionen. Seit 25 Jahren steht der BBF verlässlich an der Seite des kommerziell erfolgreichen bayerischen Films. Mit dem BBF als Partner können wir vielversprechende, geförderte Filme optimal ausstatten. Mein Dank gilt allen Banken für ihre Verbundenheit mit der Filmkultur und ihre Unterstützung bei der Produktion von Kinofilmen für ein breites Publikum. Das ist gerade in diesen Zeiten ein wichtiges Signal.”

Hans Peter Göttler, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern: „Als staatliche Spezialbank für den Mittelstand setzen wir uns auch für die Stärkung des Medienstandorts Bayern ein. Wir bieten Gründern und Unternehmern in der bayerischen Film- und Medienwirtschaft eine Vielzahl von Förder- und Finanzierungsinstrumenten. Damit die erfolgreiche Geschichte der vergangenen 20 Jahre fortgesetzt werden kann, stellt die LfA weiterhin gerne Mittel für den BBF zur Verfügung. Wir sind gespannt auf zahlreiche neue, spannende und erfolgreiche Produktionen Made in Bavaria.“

Karl Bergbauer, Managing Director HypoVereinsbank: “Als Gründungsmitglied im Jahr 2000 freut es mich besonders, dass wir zusammen mit den drei Partnerbanken einen substanziellen Beitrag zur Stärkung des Medienstandortes Bayern geleistet haben. Durch die Verlängerung kann die bayerische Film- und Medienwirtschaft auch für die nächsten fünf Jahre wieder auf die Unterstützung der HypoVereinsbank zählen“.

Michael Nigg, Bankdirektor Donner & Reuschel: “Unsere tiefe Verbundenheit mit dem Standort Bayern drückt sich seit Jahrzehnten auch darin aus, dass wir im Bayerischen BankenFonds engagiert sind. Diese gute Tradition behalten wir gerne bei und ich freue mich sehr, dass wir auch künftig auf diese Weise den heimischen Medienstandort unterstützen können.”

Johannes Anschott, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Landesbank: “Bayern ist Filmland – Produktionen aus dem Freistaat werden regelmäßig zu Publikumserfolgen. Wir als BayernLB tragen durch unser Engagement beim Bayerischen BankenFonds sehr gerne weiterhin dazu bei, die Erfolgsgeschichte der Filmbranche hier im Freistaat fortzuschreiben.”

Nach einer Förderempfehlung des FFF Bayern können Filme, die einen besonderen wirtschaftlichen Erfolg erwarten lassen, mit Mitteln des Bayerischen BankenFonds mitfinanziert werden. Die Finanzierung wird als bedingt rückzahlbares Darlehen gewährt, das marktüblich zu verzinsen ist. Das Darlehen wird von der LfA Förderbank ausgereicht und abgewickelt. Die Finanzierung kann bis zu 100% der für das jeweilige Projekt empfohlenen FFF-Förderung betragen. Bei der Produktionsförderung werden in der Regel zwischen 200.000 bis 300.000 Euro vergeben. Bei der Verleihförderung sind es zwischen 100.000 und 150.000 Euro.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit für Nachwuchsproduzent*innen im Rahmen von Abschluss- oder Erstlingsfilmen oder sonstigen kleinen Produktionen, Bürgschaften des BBF für Senderanzahlungen in Anspruch zu nehmen. Hier können bis zu 300.000 Euro an Senderbeiträgen verbürgt werden.

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