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Staatsministerin Aigner ehrt 59 bayerische Kinos - Spitzenprämie für Kinoptikum Landshut

Gestern überreichte die neue bayerische Medienministerin Ilse Aigner im Herzogskasten in Abensberg an 59 bayerische Kinobetreiber die Urkunden für ein qualitativ herausragendes Jahresfilmprogramm.  Die Spitzenprämie erhielt in diesem Jahr das Programmkino Kinoptikum in Landshut, das als bestes Kino in Bayern ausgezeichnet wurde.

Für die Ministerin war die feierliche Verleihung der Urkunden gleichzeitig auch ihre Premiere als neue Filmministerin in Bayern. In der Ansprache stellte sie besonders die regionale Verteilung der Kinos, die sich von Aschaffenburg bis Trostberg und Hof bis Oberstdorf befinden, heraus. „Ansprechende Kinokultur ist in Bayern nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch in kleineren Orten selbstverständlich. Mit den Programmprämien danken wir den Kinobetreibern dafür, dass sie das Kulturgut Kino bewahren und ständig fortentwickeln“, so Aigner. Gleichzeitig sicherte die Ministerin der Branche ihre Unterstützung beim Kampf gegen illegale Downloadportale und Raubkopien zu. Neben dem Schutz des Urheberrechts werde sich die Bayerische Staatsregierung auch in besonderer Weise für die Vermittlung von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche einsetzen.

FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer dankte in seiner Ansprache der Ministerin für die Unterstützung des Freistaates bei der Digitalisierung der bayerischen Kinos, wodurch Bayern bundesweit eine Vorreiterrolle übernommen hat.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Überreichung der Spitzenprämie an das Programmkino Kinoptikum in Landshut. Mit seinem außergewöhnlichen Ambiente und einem Programm aus handverlesenen Filmkunstfilmen, Dokumentationen, Repertoire und Filmklassikern ist das Kino ein „Wohnzimmer für Cineasten“ und rundum einzigartig. In der Laudatio wurde insbesondere das herausragende Engagement bei Kooperationen und Zusatzveranstaltungen hervorgehoben, durch die das ehrenamtlich betriebene Kino eine der wichtigsten kulturellen Institutionen in Landshut ist. Dank der Preisgelder wurde der kleine Kinosaal  auch vor kurzem digitalsiert und umfassend renoviert.

Turnusgemäß fand die Verleihung heuer im Regierungsbezirk Niederbayern statt. Unter den Preisträger war auch das Roxy Kino Abensberg, wo am Vorabend eine Auftaktveranstaltung mit einer exklusiven Vorführung des  neuen Films von Doris Dörrie „Alles inklusive“ stattfand, der am 6. März 2014 in die Kinos kommt.

Für die Filmtheater-Programmprämien, die der FFF Bayern einmal jährlich verleiht, wurden heuer insgesamt 298.000 Euro bewilligt. Die Prämien sind in Kategorien von 22 x 4.000.- Euro, 16 x 5.000.- Euro, 20 x 6.000.- Euro und 1 x 10.000.- Euro unterteilt.

Die komplette Liste der Preisträger finden Sie hier

Fotos von allen Preisträgern stehen auf der Website des FFF Bayern zur Verfügung. Zur Fotogalerie