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Lazuli lernt schreiben und VAL unterhält Aliens: Der FFF fördert acht neue Games mit insgesamt 350.000 Euro

Alle gestern geförderten Projekte finden Sie hier.

Der FFF Vergabeausschuss für die Gamesförderung hat gestern getagt und entschieden, die Entwicklung von drei Prototypen und von fünf Konzepten mit insgesamt 350.000 Euro zu unterstützen. Die Höchstsumme von 120.000 Euro geht an die Entwicklung des Prototypen Spacebase Startopia.

Prototypenentwicklung
 
Mit insgesamt 250.000 Euro fördert der FFF Bayern die Entwicklung dreier Prototypen. Mit Spacebase Startopia belebt die Münchner Firma Realmforge Studios den Klassiker Startopia aus dem Jahr 2001 für  PC (Win, Mac, Linux); PS4, Xbox One neu. Im Mittelpunkt von Spacebase Startopia steht erneut VAL, eine künstliche Intelligenz, die die Spielerin/ den Spieler dabei berät, eine eigene Weltraumbasis aufzubauen: mit intergalaktischem Handel und einem Unterhaltungsprogramm und Tourismusangeboten für Aliens. Der FFF fördert den Prototypen mit 120.000 Euro. 

50.000 Euro gehen an ein neues Game mit der bereits bekannten Figur Lazuli, dem kleinen blauen Hund aus der gleichnamigen preisgekrönten Lernapp. Die Münchner Firma funline Media entwickelt einen Prototypen zu einer App für iOS und Windows namens Lazuli und die Wörter. Das Konzept beruht auf der Theorie des rhythmisierten Lernens: Die Spielerinnen und Spieler lernen Rechtschreibung und steuern auf einem Endless Runner mit Hilfe ihrer neuen Kenntnisse Lazuli durch die Umgebung.  Je mehr erlernte Wörter sie einsetzen, um so schneller erreicht Lazuli das Ziel.


Konzeptentwicklung

Insgesamt 100.000 Euro gehen an die Entwicklung für fünf neue Gameskonzepte. Darunter 20.000 Euro an das VR Action Adventure The Great Ape für Oculus Rift, HTC Vive, PSVR vom Münchner Entwicklerstudio Salmi. Hier geht es darum, einem Gorilla auf der Suche nach Nahrung und anderen Materialien zu helfen. Er wandert vom Regenwald in die Savanne und versucht, das Überleben seiner Affengruppe zu sichern. Die Spielerin/ der Spieler erkundet die Landschaft und sammelt und verwaltet die Ressourcen.

Das Bamberger Studio Totally Not Aliens entwickelt mit 20.000 Euro FFF Förderung das Konzept für das entscheidungsbasierte Point&Click-Adventure Lin's Choice: Lin bewegt sich durch eine futuristische Welt, die aus zwei Arealen besteht, einem hochtechnisierten Gebiet und einer von Rebellen beherrschten Wildnis. Die Spielerin/ der Spieler interagiert mit den Bewohnern und muss u.a. Gegenstände auseinander- und zusammenbauen.

Tobias Klüpfel aus Aschheim entwickelt mit 20.000 Euro FFF Förderung ein zwei-phasiges Strategie Action-Puzzle mit RPG-Elementen namens Der Gefährte. Die Spielerin/ der Spieler übernimmt die Rolle des Begleiters der Heldin Julie D’Aubigny. Während ihrer Abenteuer hat er u.a. die Ausrüstung zu verwalten, Schätze einzusammeln und die Heldin unter Zeitdruck mit relevanten Gegenständen zu versorgen.