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Historische Kulissen nahe München: 18. Location Tour führte Filmschaffende nach Augsburg

Augsburg in Schwaben diente bereits für verschiedene nationale sowie internationale Produktionen wie „Die Hebamme“, „Der geilste Tag“ oder „Trautmann“ als Kulisse. Welche abwechslungsreichen Locations die Stadt zu bieten hat, erkundeten gestern Filmschaffende aus allen Bereichen hinter der Kamera während einer Location Tour auf Einladung der Filmkulisse Bayern.

Unter dem Motto „Vor den Toren Münchens“ führte die 18. Location Tour die Filmschaffenden nach Augsburg und präsentierte potenzielle Drehorte. Dazu eingeladen hatte die FilmkulisseBayern, eine Initiative der FFF Film Commission Bayern und der Bayern Tourismus Marketing GmbH, unterstützt von den Partnern vor Ort. Unter den Teilnehmern waren Dramaturgen, Autoren, Producer, Aufnahmeleiter sowie Location Scouts. Sie besichtigten das historische Wasserwerk, den Bahnpark, die Fuggerei sowie das Fuggerschloss Babenhausen.

FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer: „Augsburg hat einen großenVorteil: Die Nähe zu München macht die Region zu einem ausgezeichneten Drehort und bietet den Filmcrews unverbrauchte, historische Locations, eine gut ausgebaute Infrastruktur und mit der Filmkulisse Bayern und ihrem Netzwerk kompetente Ansprechpartner vor Ort.“

FFF-FilmCommissioner Anja Metzger: „Mit unseren Location Touren bieten wir Filmschaffenden den Service, vielseitige neue Drehorte in ganz Bayern für zukünftige Projekte kennenzulernen und sich zu vernetzen. Ein erfolgreiches Konzept, durch das schon viele Drehbücher entstanden sind und Drehorte gefunden wurden.“

Erstes Ziel der Tour war das historische Wasserwerk am Hochablass, das hinter seiner klassizistischen Fassade ein beeindruckendes Technikdenkmal verbirgt. Besonders der große Pumpenraum, der auch in der Vergangenheit schon als Kulisse für Produktionen wie z.B. „Die Hebamme“ diente, faszinierte dieTeilnehmer nachhaltig. 

Der Bahnpark Augsburg bietet mit seinen alten Gebäuden, Bunkern, Gleisanlagen und historischen Lokomotiven eine ideale Filmkulisse. Interessante Geschichten und historisches Wissen dazu vermitteln gerne die Ansprechpartner vor Ort den Locationsuchenden. Bei frühzeitiger Anmeldung ist es auf dem privaten Gelände sogar möglich, Züge für Dreharbeiten fahren zu lassen.

Weiter führte die Tour in die Fuggerei, in der Graf von Hundt besonders die teilnehmenden Drehbuchautoren darauf hinwies, welch enormen Schatz an verborgenen Geschichten das Archiv beinhalte. Anfragen bezüglich Dreharbeiten können gerne an die Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gerichtet werden.

Im Anschluss hatten dieTeilnehmer die Möglichkeit, Fuggereibewohner in ihren Wohnungen zu besuchen und wurden durch das 15.000 qm große Gelände geführt, das sich mit seiner Reihenhausarchitektur, den Gassen und Häuserfluchten besonders für historische Stoffe eignet.

Den Abschluss der Tour bildete das Fuggerschloss Babenhausen aus dem 13. Jahrhundert. Graf Markus Fugger führte die Gruppe über sein Anwesen mit einem von Patina überzogenen Zehnstadel, vorbei an einem stillgelegten Brauereigebäude, bis hin zu verfallenen Stallungen und prunkvollen Räumlichkeiten im Schlossinneren.

Auf dem Foto: Die Teilnehmer im historischen Wasserwerk am Hochablass. 
(c) FFF Bayern