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FFF fördert zehn neue Gamesprojekte mit 534.000 Euro

Der Vergabeausschuss für die FFF Gamesförderung hat gestern zum ersten Mal in diesem Jahr getagt und entschieden, zehn Projekte mit ingesamt rund 534.000 Euro zu fördern – eine Produktion, eine Prototypentwicklung und acht Konzeptentwicklungen. Die beiden Höchstsummen gehen an zwei Studios in Mittelfranken und in der Oberpfalz.

Alle Projekte im Detail

 

Bayerns Digitalministerin und FFF-Aufsichtsratsvorsitzende Judith Gerlach: „Das Lebensgefühl der 50er Jahre nachvollziehen? Oder doch lieber den Mars erkunden und bewohnbar machen? Die bayerische Gamesbranche beweist mit ihren neuen Projekten erneut, wie kreativ und innovativ sie ist. Über den FFF Bayern fördern wir als Freistaat Bayern diese eindrucksvollen Ideen. Damit stärken wir unsere Gamesbranche in Bayern, die mit ihrer Arbeit auch Treiber für Innovationen in vielen anderen Bereichen ist.“
 

Produktion

Jerry, ein erfolgloser Rock’n’Roll-Musiker, sucht in den Fünfziger Jahren in den USA seine verschwundenen Eltern. Im Laufe der Geschichte gerät er in eine rätselhafte Verschwörung, die bis weit in die Geschichte der Ureinwohner reicht. Die Spielerinnen und Spieler steuern in diesem Point & Click Adventure den Protagonisten Jerry, kombinieren Gegenstände und lösen Rätsel. Dialoge mit NPCs, Zwischensequenzen und Erzählungen treiben die Geschichte voran. Das Studio Bit Barons aus Eckental in Mittelfranken wird Jerry McPartlin and the Flute of Anasa mit rund 250.000 Euro FFF Förderung produzieren und will mit diesem Projekt das Lebensgefühl der Fifties wiederaufleben lassen. 

 

Prototyp

Das Regensburger Studio Celrage arbeitet am Protoyp des Games Go Red, in dem es darum geht, den Mars bewohnbar zu machen. In Go Red warten und bergen die Spielerinnen und Spieler als Pioniere Technik und Rohstoffe auf dem roten Planeten. Dabei sammeln sie durch Antippen Frachtcontainer, die Ausrüstungs- und Verbrauchsgegenstände unterschiedlicher Seltenheitsgrade enthalten. Die Kernmechanik des Spiels ist das Erfüllen von Quests in Form von Minigames, welche an markanten Orten auf der Karte erscheinen. Um schwerere Quests erfüllen zu können, müssen die Gamer stetig ihren eigenen Charakter aufwerten. Der FFF fördert die Entwicklung des Prototyps mit 120.000 Euro.

 

 

Konzept

Mit insgesamt 160.000 Euro fördert der FFF Bayern die Entwicklungen von acht Konzepten. Die geförderten Studios sitzen in
- Arnstorf (Wegenbartho Games, The Murder Hotel),
- Fürth (erlkönig GAMES, Alles im Fluss),
- Bayreuth (Daraban & Marino Entertainment, Reterra und NightinGames, Insomnia: The Eleventh Legion),
- Erlangen (Bonrath Daniel, Frenzel Sebastian, Tri6: Arena),
- Kempten (Kreative Kraut, Projekt Hörn) sowie
- München, wo USM mit Exit 2 eine Fortsetzung von Exit – Der Fluch von Ophir und SenAm Games das Narrative Rogue-like Strategy-Spiel Unforgiving Seas konzipieren.