Pressemitteilungen

Ein Leben für den Film: FFF verabschiedet Gabriele Pfennigsdorf in den Ruhestand

Vor 23 Jahren wurde der FFF Bayern gegründet, und sie gehörte von Anfang an zum Team: Gabriele Pfennigsdorf. Sie prägte die Förderarbeit und das Bild der bayerischen Filmförderung in der nationalen und internationalen Öffentlichkeit entscheidend mit. Morgen geht sie nun in den Ruhestand. Die Geschäftsführerin sowie die Kolleginnen und Kollegen verabschieden sie mit dem allergrößten Dank.

Zu Beginn war Gabriele Pfennigsdorf als Beraterin der FFF Geschäftsführung und Mitglied des Vergabeausschusses tätig. Im Jahr 2001 wurde sie feste Mitarbeiterin und stellvertretende Geschäftsführerin und übernahm die Referate für die Debütfilm- und Fernsehfilmförderung. Später übernahm sie zusätzlich die Leitung der Abteilung Presse und Öffentlichkeit und bekleidete das Amt der Pressesprecherin. Für die Filmschaffenden in Bayern und darüber hinaus war sie eine wichtige Ansprechpartnerin. Für Bayern war sie eine bedeutende Repräsentantin der Förderung und des Standorts in der ganzen Welt.

FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein:
„Gabriele Pfennigsdorf ist eine Grande Dame der Filmförderung. Sie hat den FFF von der Gründungszeit an mit geprägt und stand vielen Filmschaffenden mehrerer Generationen mit Rat und Tat zur Seite. Unseren Medienschaffenden und deren Projekten ist sie mit hoher fachlicher Expertise und großer Empathie begegnet. Für die Branche war sie eine feste Größe mit stets offenem Ohr für alle wichtigen Belange. Und auch im Team des FFF genoss Gabriele als Kollegin und Chefin größte Wertschätzung. Sie wird uns fehlen! Wir wünschen ihr einen wunderbaren neuen Lebensabschnitt und bleiben einander verbunden.“

Ihre Laufbahn beim Film begann die 1953 in München geborene Gabriele Pfennigsdorf 1980 als persönliche Assistentin des Geschäftsführers und Produzenten der Bavaria Film Dr. Günter Rohrbach. Zu den berühmtesten Projekten, die sie begleitete, gehören Das Boot von Wolfgang Petersen, Schtonk! von Helmut Dietl und Berlin Alexanderplatz von Rainer Werner Fassbinder. 1988 wechselte sie zu Eberhard Hauff, der damals die Internationalen Münchner Filmwochen leitete und übernahm das von ihm gegründete Informationsbüro Film und damit die erste Film Commission Deutschlands. 1992 wurde sie Leiterin des vom Freistaat Bayern neu initiierten Bayerischen Filmzentrums Geiselgasteig. Diese Position hatte sie bis zum endgültigen Wechsel zum FFF 2001 unter dem damaligen Geschäftsführer Klaus Schaefer inne. 

Als Ansprechpartnerin für den Förderbereich Fernsehfilm und Serie steht beim FFF ab dem 1. Oktober 2019 Adina Mungenast zur Verfügung.