Pressemitteilungen

Bayerischer Fernsehpreis 2018 an "Das Verschwinden" und "Hindafing"

Heute abend hat Ministerpräsident Markus Söder den 30. Bayerischen Fernsehpreis verliehen. Unter den 13 Preisen war ein Nachwuchspreis: Er ging an die Macher der FFF-geförderten Serie Hindafing. In den beiden Darstellerkategorien ging der Blaue Panther an Julia Jentsch und Maximilian Brückner, die in FFF-geförderten Serien brilliert haben.

Jeweils drei Schauspielerinnen und Schauspieler waren für den Blauen Panther nominiert gewesen. Die Jury hat entschieden, Julia Jentsch für ihre darstellerische Leistung in der Serie Das Verschwinden und Maximilian Brückner für seine darstellerische Leistung in Hindafing auszuzeichnen.

Das Verschwinden ist die erste Arbeit von Hans-Christian Schmidfür das Fernsehen; das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Bernd Lange und erzählt darin, von wahren Begebenheiten inspiriert, die Geschichte einer Mutter, die nach ihrer verschwundenen Tochter sucht. Julia Jentsch hat die Rolle der Mutter übernommen. Die Handlung spielt in der Oberpfalz an der Grenze zu Tschechien, wo vor zwei Jahren auch der größte Teil der Dreharbeiten stattgefunden hat. 

Hans-Christian Schmid und Britta Knöller haben die Serie (8x45 Minuten) mit ihrer Firma 23/5 Filmproduktion realisiert, beteiligte Sender waren ARD Degeto, BR, NDR, SWR und Mia Film (Ko-Produzenten: Michal Pokorný, Zbynek Pippal; Redaktion: Sascha Schwingel , Claudia Grässel, Bettina Ricklefs, Claudia Simionescu, Christian Granderath, Sabine Holtgreve und Kerstin Freels). Der FFF Bayern hat das Projekt in der Produktion mit 600.000 Euro gefördert. Das Filmfest München präsentierte die Serie in voller Länge in der Reihe Neue Deutsche Serien. Die ARD hat Das Verschwinden im Oktober 2017 im Ersten ausgestrahlt. 

Auch der andere Schauspielerpreis ging an einen Darsteller in einer Mini-Serie: In 6x45 Minuten erzählt die satirische Drama-Serie Hindafing von einem Bürgermeister in der bayerischen Provinz, der sich in einem Netz aus Bestechung und Intrigen verheddert. Das Projekt avancierte zum Liebling von Publikum und Kritikern. Maximilian Brückner spielt die Rolle des Bürgermeisters Alfons Zischl.

Ebenfalls an Hindafing ging der Nachwuchspreis des Bayerischen Fernsehpreises; er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von der LfA Förderbank Bayern gestiftet.

Den Preis nahmen die Produzenten Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente entgegen. Ihre Firma, die Neuesuper, hat die Serie entwickelt und produziert. Das Drehbuch stammt von Niklas HoffmannRafael Parente und Boris Kunz; Regie führte Boris Kunz. Der Bayerische Rundfunk, der Projekt mitproduziert hat (Redaktion: Elmar Jaeger), strahlte die Serie im Mai 2017 aus. Die Streamingrechte kaufte Netflix. Der FFF Bayern hat Hindafing in der Produktion mit 650.000 Euro gefördert. Aktuell produziert die Neuesuper eine Sky Originalproduktion, die mit Spannung erwartete Serie Acht Tage.

FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein: "Seit Jahrzehnten werden in Bayern hochwertige und beliebte Serien gemacht, einige davon sind legendär und auch heute noch modern. Mit so kreativen, originellen und tüchtigen Produzenten wie den Köpfen der Firma Neuesuper, aber auch starken Sendern wie dem BR und Sky am Standort Bayern geht dieser erfolgreiche Weg weiter. Und mit begnadeten Autoren und Regisseuren wie Hans-Christian Schmid, der für seine erste Serie die Oberpfalz als Ort der Handlung ausgewählt hat, bleibt Bayern eine vielseitige und inspirierende Filmkulisse für das Fernsehen. Wir gratulieren Julia Jentsch, Maximilian Brückner und dem Team von Hindafing zum Bayerischen Fernsehpreis!" 

Durch den Abend führte Barbara Schöneberger. RTL strahlt die Preisverleihung am kommenden Sonntag um 22:45 Uhr aus.

Eine Übersicht aller Preisträger und Jurybegründungen finden Sie hier.

Die Jurybegründungen für die Darstellerpreise finden Sie hier.