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2 Mio. Euro Förderung für internationale Koproduktion "Resistance" mit Jesse Eisenberg, Lily Collins und Matthias Schweighöfer

Die Münchner Produktionsfirma Pantaleon Films verfilmt das Leben des berühmten französischen Pantomimen Marcel Marceau. Das Projekt wird als deutsch-britische Koproduktion realisiert und zum großen Teil in Bayern gedreht.

Jonathan Jakubowicz wird Resistance nach eigenem Drehbuch inszenieren. Er ist einer der erfolgreichsten Regisseure, Autoren und Produzenten Venezuelas, sein Kinofilm Hands of Stone über den Profiboxer Roberto Durán feierte letztes Jahr eine fulminante Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes. Sein nächster Film beruht auf den Erinnerungen von Marcel Marceau, der als "Bip" zu den bekanntesten und einflussreichsten Pantomimen der Welt gehörte.

Marcel Marceau wurde 1923 in Strasbourg geboren. Resistance beleuchtet das Leben Marceaus während des Zweiten Weltkrieges: Marcel und sein Bruder Alain helfen gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Freunden Hunderten jüdischen Waisenkindern über die deutsch-französische Grenze und verstecken sie vor den Nationalsozialisten. Dabei entdeckt Marcel die Kraft seiner Kreativität, die wertvoll und unentbehrlich für die Kinder und die Freunde wird. Als die politische Lage sich anspannt, bringt die Gruppe zunächst die Kinder Richtung Süden in die unsichere Obhut von Nonnen und Pfadfindern und schließt sich der Résistance an. 

Die Hauptrollen übernehmen Jesse Eisenberg, Lily Collins und Matthias Schweighöfer. Mehr als die Hälfte der Drehtage finden in Bayern statt: geplant sind als Drehorte Ebermannstadt, Bayreuth, Rothenburg ob der Tauber, Fränkische Schweiz, Lenggries, Loisachtal, Zugspitzmassiv, München und die Bavaria Studios. Sachsen und Studio Babelsberg stehen ebenfalls auf der Liste. Als Produzenten für Pantaleon Films fungieren Dan Maag und Philipp Klausing. Resistance wird mit dem britischen Koproduktionspartner Rocket Science Industries realisiert. Den Verleih wird Warner Bros. Deutschland übernehmen. Der FFF Bayern fördert das Projekt im Rahmen des Sonderprogramms Internationale Koproduktion mit 2 Mio. Euro. 

Im Rahmen des FFF Sonderprogramms Internationale Koproduktionen wurden u.a. Oliver Stones "Snowden", Lisa Langseths "Euphoria", Rupert Everetts "The Happy Prince", Jason Lei Howdens "Guns Akimbo" und Tanya Wexlers "Fear of Flying". gefördert. Über die Vergabe entscheidet ein Unterausschuss. Mehr zu diesem Förderbereich des FFF Bayern erfahren Sie hier.