Ausgezeichnet wurde Regisseur Simon Denda für seinen HFF München-Abschlussfilm Adisa in der Kategorie "Narrative (International Film Schools)". Das Drehbuch für den Kurzfilm, dessen Inhalt auf wahren Begebenheiten beruht, schrieb Laura Anweiler. Fotografiert hat den Film Holger Jungnickel.
Adisa spielt in einem abgelegenen Dorf an der Grenze Somalias, das Opfer eines Terroranschlages wurde. Die Hinterbliebenen setzen alle Hoffnung in den Besuch von Susanne, Chefdiplomatin und Repräsentantin der Europäischen Union. Für sie bedeuten der Termin und die gemachten Versprechungen allerdings reine Routine. Aber nach einem schrecklichen Unfall, der durch ihre Anwesenheit ausgelöst wurde, wird sie gezwungen ihre Komfortzone zu verlassen und sich gegen ihre Verhaltensmuster Europas zu stellen.
Die Dreharbeiten fanden in Kenia statt. Produziert haben Adisa Felix Hultsch, Kevin Anweiler und Wenzel Steinmetz mit der Firma Walking Ghost Film mit die film gmbh und dem BR. Beteiligt waren auch Film Crew in Africa und die Deutsche Botschaft Nairoibi. Der FFF Bayern hat das Projekt im Rahmen seiner Nachwuchsförderung mit 50.000 Euro gefördert.
FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein: "Die Förderung junger Talente liegt dem FFF besonders am Herzen. Wir unterstützen Filmschaffende, die erst am Anfang stehen, bei der Entwicklung ihres eigenen Stils und bei ihren ersten Schritten auf den Markt, zu dem auch Festivals und Preise gehören. Adisa erzählt eine universale und gleichzeitig hochaktuelle Geschichte. Ein relevanter, intensiver Film, der lange nachwirkt. Herzlichen Glückwunsch an Simon Denda und sein Team für diese großartige Auszeichnung!
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