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FFF Bayern präsentiert "Hannas Reise" in Brüssel

Der leitende Ministerialrat Dr. Klaus-Peter Potthast und FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer begrüßten gestern abend zahlreiche Gäste zu einem Special Screening von Hannas Reise in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der EU in Brüssel. Gemeinsam mit der preisgekrönten Regisseurin Julia von Heinz und dem Produzenten Jörg Siepmann präsentierten sie den Film und diskutierten mit den Gästen.

Ungefähr 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur nahmen an der Filmvorführung teil, darunter Vertreter der Europäischen Institutionen sowie Gäste aus den deutschen Landesvertretungen. In seiner Rede erinnerte Klaus Schaefer an die seit Januar 2014 neugeregelte europäische Medienförderung im Programm Creative Europe und betonte, wie wichtig es sei, dass die europäische Ordnungspolitik die nationalen und regionalen Förderprogramme weiterhin unbeschädigt wirken lasse. So sei es auch künftig möglich, besondere Filme wie Hannas Reise zu produzieren und zu finanzieren.

Julia von Heinz' Komödie Hannas Reise (Produktion: 2Pilots Filmproduction, Black Sheep Film Ltd., Kings & Queens Filmproduktion mit BR/ WDR) erzählt von einer jungen Frau, die aus Karrieregründen ein soziales Praktikum in Israel antritt. Dort fällt sie zunächst vor allem mit ihrer überheblichen Art auf, bis sie einen jungen Israeli kennenlernt, dem sie sich nicht entziehen kann. Die Culture-Clash-Komödie wurde in Tel Aviv, Jerusalem, München, Köln und Berlin gedreht und u.a. vom FFF Bayern gefördert.

Im Anschluss sprach Klaus Schaefer mit der Regisseurin Julia von Heinz und dem Produzenten Jörg Siepmann über den Film und die Dreharbeiten. Er fragte, ob Zuschauer bei dem Film lachen dürften; Julia von Heinz bejahte und drückte auch ihre Freude darüber aus, dass das Publikum tatsächlich oft gelacht habe. Die Gäste attestierten der Regisseurin, sie habe in ihrer Inszenierung den Ton zwischen Witz und Ernsthaftigkeit getroffen.

Hannas Reise ist der siebte Film, den der FilmFernsehFonds Bayern in Brüssel präsentiert. In den letzten Jahren waren in der Bayerischen Vertretung Filme wie der Debütfilm Nemez, die Erfolgskomödie Eine ganz heiße Nummer oder der Oscar-Gewinner Das Leben der Anderen zu sehen. Ziel der Veranstaltung ist es, dem bayerischen Filmschaffen in der Hauptstadt der europäischen Politik Aufmerksamkeit zu verschaffen und Kontakte zwischen Politik und Filmbranche zu ermöglichen.

FFF-Geschäftsführer Prof. Dr. Klaus Schaefer: "Es ist unser Anliegen, mit den Filmen, die wir in Brüssel zeigen, Inhalte und Themen zu befördern, die den deutschen Filmemachern wichtig sind. Das ist auch bei dem heutigen Film so, der sich mit dem Verhältnis junger Deutscher und junger Israelis befasst. Ich freue mich, dass Hannas Reise hier auf so großes Interesse gestoßen ist."

Foto: Klaus Schaefer, Julia von Heinz und Jörg Siepmann diskutierten nach der Vorführung über den Film und die Dreharbeiten. Foto in höherer Auflösung auf Anfrage verfügbar.

(c) FFF Bayern/FHPK