In München fiel Mitte Mai die erste Klappe zum FFF-geförderten Coming-of-Age-Drama FREEZING der Regisseurin Catharina Lott. Sie inszeniert das mit dem First Steps Award nominierte Drehbuch der Autorin Madeleine Hartung.
Der Film erzählt den Versuch einer jungen Frau, nach einem sexuellen Übergriff wieder Nähe in ihrem Leben zuzulassen und Liebe verspüren zu können.
Zum Inhalt: Toni (Luna Jordan) versucht nach einem traumatischen Erlebnis ihre Weiblichkeit zu verstecken. Sie fühlt sich nicht mehr wohl in ihrem eigenen Körper – falsch und verletzlich. Neben dem Fitnessstudio verbringt Toni viel Zeit in der Natur und im Garten- und Landschaftsbetrieb ihrer Eltern (Johanna Wokalek, Thomas Loibl). Als sie während der Arbeit auf Anna (Renée Gerschke) trifft, beginnt in Toni etwas aufzublühen, das lange in ihr verborgen war. Langsam fängt sie an wieder Gefühle zuzulassen. Doch die anfängliche Vertrautheit, nach der sich Toni zunehmend sehnt, wird gestört, als Anna sich nicht nach Liebe sehnt, sondern ihre Zärtlichkeit eine widersprüchliche Mischung aus Begehren, Freiheitsdrang und einer jugendlichen Lust am Schmerz ist. Nicht nur die unerfüllte Liebe zu Anna birgt für Toni Gefahr, sondern auch die unsichtbare Verbindung zu einem freilaufenden Tiger, der aus dem Zoo ausgebrochen ist. Toni spürt, dass das Raubtier ihr immer näher kommt, bis sie ihm schließlich gegenübersteht und die Grenzen zwischen Wahrhaftigkeit und Einbildung zu magischem Realismus verschwimmen.….
Für den Film stehen Luna Jordan, Renée Gerschke Johanna Wokalek, Thomas Loibl, Isabelle Gerschke, Dionne Wudu, Lisa Bitter, Linda Bertold u. v. a. vor der Kamera.
Regie führt Catharina Lott nach dem Originaldrehbuch von Madeleine Hartung. Die Bildgestaltung verantwortet Lea Dähne. Produzenten sind Friedemann Goez und Jörg Balzer (Narrative Way) sowie Paul Beck und Marius Beck (Apollonia Film).
Gedreht wird noch bis Mitte Juni in München und Umgebung sowie im Großraum Hannover.
FREEZING wird produziert von Narrative Way und Apollonia Film in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Film und Fernsehen München in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk. Die Redaktion liegt bei Natalie Lambsdorff und Theodor Fusban.