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Aktuelles / 20.10.2025

Hessischer Film- und Kinopreis: Auszeichnungen für FFF-geförderte Produktionen

Das Team von 22 Bahnen bei der Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreis
Caroline Wahl, Mia Maariel Meyer, Anna Eigl und Elena Hell bei der Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreis / Copyright: www.fotografiesonjaschwarz.de

Inhalt des Blogbeitrags

"22 Bahnen", "September 5" und "Köln 75" wurden beim Hessischen Film- und Kinopreis am Wochenende ausgezeichnet.

  • “September 5” gewinnt den Hessischen Filmpreis als bester Film
    Regie: Tim Fehlbaum
    Drehbuch: Moritz Binder, Tim Fehlbaum
    Produktion: BerghausWöbke Film

    Als bester Spielfilm wurde „September 5“ von Tim Fehlbaum ausgezeichnet. Fokussiert erzählt der Film, wie die Geiselnahme der israelischen Mannschaft dem Frieden der Olympischen Spiele 1972 in München ein jähes Ende setzte. Der Film schildert den 5. September aus der Perspektive einer Sportjournalistin. „Die außerordentliche Konzentration des Kammerspiels, das eigentlich nur im Regieraum spielt, aber doch die ganze Welt im Blick hat, zieht das Publikum von Anfang an in den Bann“, heißt es in der Jurybegründung. Das Preisgeld beträgt 15.000 Euro.
  • “22 Bahnen” gewinnt den Preis der Frankfurter Buchmesse als beste Adaption
    Regie: Mia Maariel Meyer
    Drehbuch: Elena Hell
    Produktion: BerghausWöbke Film

    Die Frankfurter Buchmesse vergab den „Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste Adaption“ an den Film „22 Bahnen“ von Mia Maariel Meyer. Er basiert auf Caroline Wahls gleichnamigen Bestseller. Das Drehbuch stammt von Elena Hell. Im Mittelpunkt steht Tilda, eine junge Frau, die mit einer suchtkranken Mutter aufwächst und darum bemüht ist, ihren Platz im Leben zu finden – hin- und hergerissen zwischen einer möglichen Karriere und der Verantwortung für ihre kleine Schwester Ida.

  • “Köln 75” gewinnt den Hessischen Filmpreis für die beste Necwomerin Mala Emde
    Drehbuch/Regie: Ivo Fluk
    Produktion: OneTwo Films, Alamode Filmproduktion

    Der mit 5.000 Euro dotierte Newcomerpreis, über dessen Vergabe der Kunst- und Kulturminister entscheidet, geht an die Schauspielerin Mala Emde. Sie wurde in Frankfurt geboren und feierte ihren Durchbruch in der Rolle der Anne Frank in dem Doku-Drama „Meine Tochter Anne Frank“. In diesem Jahr war sie für den Deutschen Filmpreis als beste weibliche Hauptrolle in „Köln 75“ nominiert. „Mala Emde macht in ,Köln 75‘ den Kampf einer jungen Frau in einer männerdominierten Welt glaubwürdig und unmittelbar erfahrbar. Sie verkörpert die ehrgeizige, kluge, aber auch noch suchende Vera Brandes so überzeugend, dass sie nicht nur die Nominierung für den Deutschen Filmpreis wirklich verdient hat, sondern dass ich entschieden habe, sie auch in Hessen auszuzeichnen. Mala Emde hat in den vergangenen zehn Jahren ihrer Schaffens Beeindruckendes geleistet und kann Vorbild sein für junge Menschen und vor allem junge Frauen. Sie zeigt, dass es sich lohnen kann, seine Talente zu pflegen und zu entfalten. Mala Emde hat auch bereits eine eigene Geschichte mit dem Hessischen Film- und Kinopreis und war im vergangenen Jahr Mitglied unserer Jury“, begründet Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels seine Entscheidung.

Der Hessische Filmpreis wurde am 17. Oktober 2025 in der Alten Oper in Frankfurt verliehen. Alle Informationen dazu sind hier zu finden.